Trinkblase mit MagnetverschlussDas Fidlock Hermetic Trinksystem im Test

Armin Herb

 · 17.07.2023

Trinkblase mit Magnetverschluss: Das Fidlock Hermetic Trinksystem im TestFoto: Fidlock
Die Fidlock Trinkblase in der Praxis
Fidlock hat eine neue Trinkblase für Rad- und andere Outdoor-Sportler entwickelt. Wir haben die Fidlock Hermetic Trinkblase in der Praxis getestet.

Es ist sehr wichtig, während schweißtreibenden Aktivitäten wie Radfahren oder Bergwandern ausreichend zu trinken, nicht nur im Hochsommer. Untersuchungen zeigen, dass Sportler, die eine Trinkblase anstelle einer Trinkflasche verwenden, tendenziell regelmäßiger und häufiger trinken. Dies hilft, Leistungseinbußen aufgrund von Flüssigkeitsmangel zu vermeiden. Es ist jedoch auch wichtig, die Trinkblase nach Gebrauch zu zerlegen, gründlich zu reinigen und zu trocknen, um Bakterien- und Pilzwachstum zu verhindern.

Wie ist die Fidlock Hermetic Trinkblase aufgebaut?

Die Fidlock Hermetic Hydration Bladder besteht - ähnlich wie bekannte Mitbewerbern, z. B. Camelbak oder Source - besteht aus geschmacksneutralem Polyurethan ohne Bisphenol A und ist in Größen von 1,5 oder 2,5 Litern erhältlich. Sie passt in die meisten gängigen Rad- und Wanderrucksäcke mit vorbereitetem Trinksystem. Die Trinkblase wird mit Magneten sicher verschlossen und verfügt über einen zusätzlichen Verschluss ohne extra Deckel oder Klemmbalken. Der Schlauch mit abdeckbarem Trinkventil lässt sich einfach anstecken und zum Reinigen in zwei Teile zerlegen.

Die Fidlock Hermetic Trinkblase wird mit Magneten sicher verschlossenFoto: FidlockDie Fidlock Hermetic Trinkblase wird mit Magneten sicher verschlossen


In der Praxis hat sich das Trinksystem bewährt. Die Handhabung ist einfach: Schlauch in die Blase stecken bis er einrastet, Magnetverschluss auseinanderziehen und Wasser einfüllen (nur reines Wasser, keine Energydrinks oder Fruchtsäfte). Die gefüllte Blase wird dann ins entsprechende Fach des Rucksacks eingesetzt.

Wir haben es erfolgreich an einem Deuter- und an einem Osprey-Rucksack ausprobiert. Für kleinere Bikerinnen und Biker könnte eventuell der Trinkschlauch zu lange sein. Dieser kann aber bei Bedarf gekürzt werden. Um Wasser aus dem Ventil zu bekommen, muss man kräftig daran saugen. Ab und zu hat das Ventil nach Benutzung etwas nachgetropft. Das Wasser aus der Blase hatte auch keinen Beigeschmack. Nach der Benutzung sollten Schlauch und Ventil unter klarem Wasser gereinigt und getrocknet werden.

Die Fidlock Hermetic Trinkblase in ihren EinzelteilenFoto: Armin HerbDie Fidlock Hermetic Trinkblase in ihren Einzelteilen

Die Auslaufsicherheit wird durch drei selbstschließende Magnetreihen und einen zusätzlichen Verschluss gewährleistet, der keinen extra Deckel oder Klemmbalken benötigt. Ein einfach anzusteckender Schlauch mit einem abdeckbaren Trinkventil ist ebenfalls enthalten, welches sich intuitiv in zwei Teile zerlegen lässt, um es zu reinigen.

Fazit zur Fidlock Hermetic Trinkblase

Eine praktische Trinkblase, die sich kinderleicht bedienen und reinigen lässt.

  • Plus: Einfacher, wasserdichter Verschluss; geringes Gewicht; einfache Handhabung
  • Minus: Für 59,99 Euro nicht gerade günstig. Das Material der Blase wirkt etwas dünn. Laut Hersteller soll die Blase nur für klares Wasser verwendet werden.
Die Fidlock Hermetic Trinkblase darf nur mit reinem Wasser befüllt werden.Foto: FidlockDie Fidlock Hermetic Trinkblase darf nur mit reinem Wasser befüllt werden.

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