Alina, eine passionierte Bergsteigerin aus der Schweiz, und Ferry, ein erfahrener Mountainbiker aus Deutschland, vereinte ihre Abenteuerlust. Alina gab ihren Job als Lehrerin auf, während Ferry seine Erfahrungen aus bisherigen Radreisen einbrachte. So planten sie ihre Bikepacking-Expedition durch die Anden. Ihre unglaubliche Abenteuer-Reise wurde in einem spektakulären Dokumentarfilm festgehalten.
Übrigens: Alles zum Bikepacking inklusiver wertvoller Profi-Tipps haben wir in diesem Artikel festgehalten.
Eintauchen in die abenteuerliche Welt des Bikepacking, sich in einer faszinierenden Welt des Unbekannten verlieren, Inspiration schaffen - all das soll der neue Dokumentarfilm über die Reise von Alina und Ferry auf dem südamerikanischen Kontinent liefern. Schaut ihn euch an, es lohnt sich!
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Die Reise begann für Alina und Ferry mit einem Realitätsschock am Flughafen von Bogotá. Nicht nur die fremde Kultur, sondern auch die sprachlichen Barrieren stellten sie vor Herausforderungen. Der erste Abend war besonders gefährlich, als sie unvorbereitet auf die frühe Dunkelheit in Kolumbien durch chaotischen Verkehr radelten. Ihr Ziel war es, einen Zeltplatz außerhalb der Stadt zu finden, was sie schließlich in einer Müllhalde enden ließ.
Die drückende Hitze Kolumbiens machte den beiden Abenteurern ebenso zu schaffen wie die Mücken. Die Suche nach geeigneten Zeltplätzen gestaltete sich mühsam, und die Hitze war oft unerträglich. Alina hatte sich den Start der Reise völlig anders vorgestellt, aber die Gastfreundschaft der Kolumbianer half ihnen über die Anfangsschwierigkeiten hinweg.
Als sie schließlich die Grenze zu Ecuador erreichten, war die Erleichterung groß. Die drückende Hitze wich der dünnen Luft der Anden. Die atemberaubende Landschaft entschädigte sie für die Mühen, und der erfolgreiche Gipfelsturm auf den Mount Chimborazo markierte einen Höhenpunkt ihrer Reise.
In Ecuador änderte sich die Reise. Die dünne Höhenluft der Anden stellte Alina und Ferry vor neue Herausforderungen. Die atemberaubenden Landschaften und die Höhen von bis zu 4800 Metern forderten sie körperlich, boten aber auch unvergessliche Erlebnisse.
Besonders anspruchsvoll wurde die Reise in Peru, wo Regenzeit und Höhenlagen den beiden alles abverlangten. Die extremen Bedingungen brachten sie immer wieder an ihre Grenzen. Trotz der Widrigkeiten waren sie von der Schönheit der peruanischen Anden überwältigt und fanden in der atemberaubenden Landschaft neue Inspiration.
Alina und Ferry erlebten in Peru sowohl die höchsten Höhen als auch die tiefsten Tiefen. Die Bedingungen waren herausfordernd, doch die außergewöhnliche Gastfreundschaft und die einmalige Natur machten Peru zu einem Highlight ihrer Reise.
Nach Peru zog es die beiden Abenteurer weiter nach Bolivien. Das Überqueren des Salar de Uyuni, des größten Salzsees der Welt, bot eine spektakuläre Aussicht, aber auch unvorhergesehene Strapazen. Die herzliche Aufnahme durch eine bolivianische Familie bot Alina eine wichtige Wendung in ihrer Reise.
Die Tage in Bolivien vergingen schnell, und Alina und Ferry verliebten sich in die karge, endlose Landschaft. Die raue Natur Boliviens und die neu gewonnene Freiheit stärkten sie als Team und prägten ihre Reise nachhaltig.
Der Weg führte sie weiter an die chilenische Küste, wo sie die salzige Meeresluft begrüßten. Die chilenische Gastfreundschaft und der Luxus der Küste boten eine willkommene Erholung nach den anspruchsvollen Monaten in den Anden.
In Patagonien fanden sie eine Landschaft vor, die ihrer Heimat ähnelte. Die majestätischen Berge und Seen boten neue Entdeckungen, und das Gefühl des nahenden Endes der Reise brachte gemischte Gefühle hervor. Alina und Ferry genossen die Ruhe der unberührten Natur und die Gesellschaft anderer Radreisender.
Die Kälte nahm zu, als sie sich Feuerland näherten. Der Winter und das Gefühl der Vollendung ihrer Reise begleiteten Alina und Ferry auf den letzten Kilometern. Mit jedem Kilometer rückte das Ziel näher, und die Intensität der Erlebnisse nahm zu.
Schließlich erreichten sie Ushuaia, das Ende ihrer epischen Reise. In 210 Tagen legten sie fast 13.000 Kilometer zurück und sammelten unvergessliche Erinnerungen. Die Rückkehr in die Schweiz erfolgte mit gestärktem Teamgeist, und die filmische Dokumentation wird mit Sicherheit für viele Bikepacking-Enthusiasten eine große Inspiration sein. Wir fanden den Film jedenfalls sehr mitreißend und inspirierend.