Björn Kafka
· 14.08.2018
Die Crocodile Trophy gilt als eine der härtesten Prüfungen des Bikesports. Hitze, lange Etappen und Staub machen den Sportlern zu schaffen.
Fakten zur Trophy
200 Kilometer lange Etappen durch sengende Hitze – das waren die Anfänge der Crocodile Trophy. Jeder kennt die Bilder aus den Neunzigern: neonfarbenbekleidete Biker, die über Staubpisten jagen. Zwar dampften die Organisatoren die Renntage und Etappenlängen stark ein, doch an Härte hat das berühmt-berüchtigte Etappenrennen nichts verloren.
Die Gegend: 32000 Kilometer Flug muss man sich antun, um in einem Land zu fahren, in dem scheinbar die Hälfte der Tiere giftig ist. Das Rennen selbst findet in Queensland statt – von Cairns nach Port Douglas. Die Gegend ist bekannt für seine Trails, immerhin fand dort 2017 die Cross-Country-Weltmeisterschaft statt.
Die Etappen: 657 Kilometer, 10500 Höhenmeter und viele Trails stehen auf dem Programm. Das Ganze verteilt sich auf acht Etappen, wovon vier über 100 Kilometer lang sind. Nur der letzte Tag ist mit 30 Kilometern scheinbar harmlos, doch die Gemeinheit findet sich im Rennmodus: Es ist ein Zeitfahren.
Der Erfinder
Der Österreicher Gerhard Schönbacher dachte sich die Wahnsinnstortur vor 24 Jahren aus. Der dreimalige Tour-de France-Teilnehmer kreierte damit eines der ersten Etappenrennen der Welt. Bis in die Nullerjahre hinein galt es als das Härteste.
Diesen Artikel bzw. die gesamte Ausgabe BIKE 4/2018 können Sie in der BIKE-App (iTunes und Google Play) lesen oder die Ausgabe im DK-Shop nachbestellen: