Marc Strucken
· 01.08.2024
Mancher und manchem steht schon der Schweiß auf der Stirn, wenn man nur daran denkt: In der heißen Sonne Italiens an der Mautstation anstehen. Auf der Rückbank die Kinder und die Reise will kein Ende nehmen. Die Lösung will jetzt das Unternehmen maut1 anbieten: Mit deren Mautbox können Autofahrer/innen spezielle Fahrspuren nutzen, die für das manuelle Bezahlen am Kassenhäuschen nicht zugänglich sind. Diese Spuren sind meist leer, weil man die Mautstationen passieren kann, ohne nach Geld zu suchen und anhalten zu müssen. Das Ergebnis: Einfach den Verkehrsstaus an den Mautstationen umgehen.
Maut1.de ist nach eigenen Angaben der erste deutsche Anbieter, der eine Mautbox anbietet, die in 5 europäischen Ländern ohne Gerätewechsel genutzt werden kann, während bisher für jedes Land eine eigene Mautbox nötig war - oder eben die Zahlung am Kassenhäuschen. Die maut1.de Mautbox für Fahrzeuge bis zu einer Höhe von 3 Metern kann in Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Kroatien (ausgenommen Istrien) genutzt werden. Für Wohnmobile (Fahrzeuge über 3 Meter Höhe) kann damit in Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Österreich die Maut entrichtet werden.
Der Vollständigkeit halber: Der ADAC bietet ebenfalls eine solche Mautbox. Wohnmobile über 3 Meter Höhe können damit aber keine Maut in Frankreich bezahlen.
Mit der Mautbox entfällt die Notwendigkeit, passendes Bargeld oder eine Kreditkarte bereitzuhalten, und die Reise kann entspannt genossen werden. Die kleine weiße Mautbox wird vor Fahrtbeginn an der Windschutzscheibe befestigt und kommuniziert per Funk mit der Mautstation, woraufhin sich die Schranke öffnet und die Gebühren automatisch bezahlt werden. maut1.de übernimmt die gesamte Abwicklung und erstellt monatlich eine detaillierte Rechnung, auf der alle Streckenverläufe aufgeführt sind.
* Laut Hersteller wurde zur Reduzierung der CO2-Emission durch Mautboxen von Telepass Italien eine Studie auf einer der verkehrsreichsten Autobahnen Italiens und Europas, der A4 Brescia-Padua, durchgeführt: 235 km Autobahn mit durchschnittlich 65.000 Fahrzeugen pro Tag und rund 50 Millionen Fahrzeugen in den Jahren 2019 und 2020. Die Studie, durchgeführt von Professor Giovanni Vaia von der Fakultät für Management der Universität Ca‘ Foscari, zeigte mithilfe eines mathematischen Modells, dass der Einsatz von Telepass-Mautboxen im Jahr 2019 die CO2-Emissionen um 3350 Tonnen und im Jahr 2020 um 2880 Tonnen CO2 reduziert hat.
Weitere Informationen zur Mautbox, den aktuellen Reiseländern unter: www.maut1.de
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Die maut1 GmbH möchte das Mautwesen in Europa zu vereinfachen. Mitten in der Hochphase der Coronapandemie gründeten Julian Schmelzer und Simon Baumgartner im Dezember 2020 das Startup maut1 GmbH. Julian Schmelzer, Geschäftsführer und kaufmännischer Leiter der maut1 GmbH, war vor der Gründung viele Jahre in der Mautbranche tätig und mit Kontakten zu nahezu allen Mautbetreibern in Europa. Simon Baumgartner, ebenfalls Geschäftsführer und technischer Leiter der maut1 GmbH, war ebenfalls in der Mautbranche tätig und verfügt über umfassende Kenntnisse in allen technischen Belangen der Mautabwicklung. Der Firmensitz ist im oberbayerischen Rosenheim.