4500 Meilen - von Anchorage, Alaska bis nach Montréal, Kanada

Matthias Dreuw

 · 15.06.2009

4500 Meilen - von Anchorage, Alaska bis nach Montréal, KanadaFoto: Unbekannt
4500 Meilen - von Anchorage, Alaska bis nach Montréal, Kanada

Philipp Mannheim und Christoph Scherer durchqueren Alaska und Kanada per Bike – 4500 Meilen legen Sie dabei zurück. Wir begleiten die beiden online bei ihrer Tour. Bereits online: Etappe 1-5.


ETAPPE 1: ALASKA - THE LAST FRONTIER
Anchorage, 01.06.2009
Anchorage, die größte Metropole Alaskas, haben wir endlich erreicht. Nach knapp 24-stündigem Flug, verpasstem Anschlussflug, Visaverzögerungen, rege Diskussionen mit nicht ergebnisorientiertem Charakter bei der Einreisen in die USA, stehen wir an der Gepäckausgabe und warten vergeblich auf unsere Fahrradkartons.
Die waren erst einmal verschwunden. 24 Stunden und unzählige Diskussionen und Anrufe später können wir schließlich unsere stark deformierten Kartons in Empfang nehmen.
Alaska - die Tour kann beginnen. Großmotorige SUVs und Pick-ups prägen das Straßenbild, WalMart verkauft gleich neben der Haushaltswarenabteilung Jagdgewehre und Schrotflinten. Schatz bringst Du mir bitte 500g Butter, 3 Liter Cola, eine Schrotflinte und Windeln mit.
Unser erstes Ziel ist das 520 Kilometer entfernte Tok am Alaska Highway im Nordosten von Anchorage. In einigen Tagen melden wir uns mit ausführlicheren Eindrücken zurück.


ETAPPE 2: SCHWERER START
Glennallen, 09.06.2009
„Verdammt“ raunzt Christoph hörbar. Er fährt mit seinem Mountainbike vor mir. Beim Ausweichen der riesigen Schlaglöcher schwankt sein Mountainbike bedrohlich. Ich fluche in Gedanken und hoffe, dass die Felgen und Speichen der Belastung standhalten.
Die Packtaschen vollgestopft mit Ausrüstung und Lebensmitteln für zehn Tage, sind die Mountainbikes völlig überladen. Drei Gläser Erdnussbutter – pur gelöffelt dienen als schnelle Energiequelle – Nudeln, Couscous und Reis mit Olivenöl und Parmesan. Dazu zum Frühstück Haferflocken, Cornflakes und Milchpulver. Eigentlich nicht viel, aber die Masse bringt Gewicht.
Da hilft auch nicht, dass die 2-spurige Autobahn einen breiten und schlaglochfreien Standstreifen hat, auf dem Fahrradfahren gestattet ist. Selbst die schwerbeladenen LKWs und monströsen amerikansichen Pickups wechseln auf die linke Spur, um zu uns einen gebührenden Abstand zu halten. Die Landschaft gleicht den Schweizer Alpen, nur mit wesentlich mehr Platz. Doch das ist erst einmal zweitrangig. Ich muss schauen, dass mein Mountainbike bei 40km/h nicht zu flattern beginnt. „Ja, wir müssen Ballast abwerfen“ versuche ich Christoph zu besänftigen.
Die Tour beginnt mit einigen Herausforderungen. Der amerikanische Einreisebeamte traut der Finanzierung unserer Tour nicht und wittert, dass wir verbotenerweise in den USA Arbeit suchen wollen – möglicherweise planen illegal einzureisen. „Was ist das für ein Job, bei dem man sechs Monate wegbleiben kann?“ fragt der Beamte telefonisch seinen Vorgesetzten, der schließlich die Einreise bewilligt. Natürlich nicht ohne eindringliche Belehrung. Unser Anschlussflug ist unterdessen samt unserem Gepäck bereits gestartet. Nach 24 Stunden Reisezeit finden wir Ted Stevens Flughafen in Anchorage unsere Packtaschen vor, aber unsere Mountainbikes bleiben erstmals verschwunden. „Gepäck verschwindet bei uns nie, ihr bekommt Eure Fahrräder wieder“ beruhigt uns Jennifer – die freundliche Angestellte bei Alaska Airlines. Tatsächlich haben wir einen bangen Tag später unsere Storck Rebel Race Mountainbikes wieder. Die Tour kann beginnen.
Während wir auf dem Glenn Highway dahin gleiten – wanken wäre treffender – streiche ich in Gedanken unnötige Ausrüstungsgegenstände. In Palmer - einer Kleinstadt 80 Kilometer hinter Anchorage – senden wir 7 kg Ausrüstungsteile an unseren Zielort voraus. Die abendlichen Mahlzeiten fielen ohnehin größer aus, um den Lebensmittelbestand zu reduzieren.
Endlich gleiten die Mountainbikes sanft über den Asphalt, der Rahmen liegt bei Abfahrten mit 60 km/h steif auf der Straße. Alaska – jetzt haben wir ein Auge für Dich! Die Vegetation gleicht einer ungeordneten Weihnachtsbaumplantage – klein und schmal. Dazwischen dichte Sträucher. Gelegentlich ein See und am Horizont erstrecken sich die schneebedeckten Berge. Eine Mischung aus Schwarzwald und Schweizer Alpen – nur menschenleer. Der Glenn Highway schlängelt sich in sanften Kurven durch die nahezu unberührte Landschaft. Eine Elchkuh quert mit ihrem Jungen die Straße und verschwindet im Dickicht. Am Matanuska Gletscher legen wir unseren ersten Ruhetag ein und genießen die Weite und ihre Stille.


Etappe 3: RÜCKBLICK

Tok, 13.06.2009
„Wollt Ihr noch Kaffee, Jungs?“ fragt die freundliche Bedienung. Klar wollen Philipp und Christoph noch Café. Bei Temperaturen unter 10°C und zweitägigem Regen, kommt Kaffee gerade gelegen. Kälte und Nässe gehören ebenso zu einer Biketour wie Sonnenschein.
Philipp schaut aus dem Fenster. Sie sitzen keine 20 Meter entfernt von der Kreuzung des Tok Cut Off und dem Alaska Highway 1, der einzigen Straße in das abgelegene Alaska.
Highway ist übertrieben. Es ist eine breite zweispurige Straße, übersäht mit Rissen. 30°C im Sommer und bis -40°C im Winter setzen dem Alaska Highway schwer zu. Ringsherum, viel Platz, ein paar Holzhütten, Blockhäuser und viel wild wachsender Wald. Schwere Trucks brummen Richtung Norden und versorgen selbst die entlegendsten Regionen mit dem Notwendigsten. Und unzählige reisebusgroße Wohnmobile mit angehängtem Kleinwagen prägen das Straßenbild.

Philipp und Christoph, die beiden frischen Ingenieure, stellen sich eine ganz andere Frage: „Wie kam das eigentlich noch mal mit dieser TransCanada Tour?“. Die beiden kennen sich aus der Zeit beim Weinbacher Wandervogel – seit nun mehr als 16 Jahren. Sie waren zu Fuss in der Wüste von Tunesien unterwegs. Fuhren mit einem alten Bulli von Frankfurt nach Mauretanien durch die Sahara – und zurück. Die beiden kennen sich mittlerweile, wissen wann man um des Friedens Willen auch mal seinen Mund hält.

Nach dem Studium noch einmal raus, was großes Starten. Das war die Idee. Die Wirtschaftskrise kam zu diesem Zeitpunkt gerade recht und ließ alle Kritiker nachsichtig verstummen. Eigentlich war es eine spontane Entscheidung.
Die Tour startet in Anchorage. Alaska kennen Beiden noch nicht, aber der Name alleine steht für Abenteuer, Bären und Wildnis. Durch die kanadischen Rocky Mountains geht es südwärts durch das Yukon Territory nach British Columbia und Alberta in den Banff und Jasper Nationalpark. Anschließend durch die Prärie von Sasketchewan und Manitoba – der Kornkammer Kanadas. Dort reihen sich quadratmeilen große Felder endlos aneinander. Durch die tiefen Wälder Ontarios, geht es durch das herbstliche Quebec in die zweitgrößte kanadische und frankophone Stadt Montreal. Das zweitgrößte Land der Erde mit all seinen Facetten kennenzulernen ist die Idee der TransCanada Tour.

„Schöne Tour“ war die Reaktionen, als die Beiden ihren Plan dem Freundeskreis offenbarten. „Welchen Wagen habt Ihr Euch ausgesucht?“ „Wie Wagen?. Mit dem Mountainbike!“ In den Augen ein, „noch ganz dicht?“ kommt lediglich ein schlichtes „Oh“ über die Lippen. 7200 Kilometer in knapp sechs Monaten wollen die beiden auf ihren Storck Rebel Race zurücklegen. Warum, weshalb wieso? „ `Was Du wirklich tun solltest, ist all das, was Dein Herz zum Singen bringt.` Wenn nicht jetzt, wann dann..!“ sagt Christoph trocken.

Da sitzen die beiden nun – im Grumpy Grizz Café – am Alaska Highway. Die zuvorkommende Bedienung hat zum dritten Mal Kaffee nachgeschenkt. „Komm, lass uns mal ein Burger mit Fritten ordern. Ich brauch endlich was auf die Rippen.“ grinst der athletisch schlanke Philipp.


Etappe 4: Kampf gegen die Elemente

Whitehorse, 26.06.2009

Ist das Yukon Territorium verflucht? Verdammt dazu ein menschleerer, unwirtlicher und kalter Flecken Erde im kanadischen Nordwesten zu bleiben – auf alle Ewigkeit. So scheint es. Denn im Yukon leben gerade einmal 30.000 Einwohnern auf einer Fläche, die um ein Drittel größer ist als Deutschland. Einen Tag Pause gewähren die rauen Elemente des Yukon den beiden Radlern, bevor sie ihr wahres Gesicht offenbaren. Regen und peitschender Gegenwind stimmen die sonnenverwöhnten Männer auf die kommenden Tage ein.

Es ist verdammt kalt. Ruhetage gibt es nicht mehr. Warum auch, Schokoladenriegel und Erdnussbutter sind leer. Auf dem vom Frost zerbissenen Alaska Highway herrscht kaum Verkehr. “Wenn es so ruhig bleibt, dann ist dies mein schlechtestes Jahr innerhalb der letzten 25 Jahren” meinte der Tankstellenbesitzer Jeff. Noch unterhält er einen Tankstellen-Bierladen-Campingplatz in der Einsamkeit Alaskas. “Kein Strom, kein Wasseranschluss, eine Telefonleitung aus dem 2. Weltkrieg, keine Steuern, 40.000m² Land und eine Lizenz zum Verkauf von Alkohol. Sagen wir 125.000€” bot Jeff seinen Betrieb zum Verkauf. Philipp denkt darüber nach. Wie aussichtsreich ein Tankstellen-Bierladen-Campingplatz auf der gottverlassenen 300 Kilometer langen Strecke zwischen Beaver Creek und Haines Junction ist, offenbart sich den Mountainbikern schnell. “Es gibt zwei. Der Rest ist Pleite und verlassen!” sagt die 73 jährige Maggy, die mit ihrem Mann Jim eine der beiden Tankstellen unterhält. Die Tankstelle gleicht einer urigen Gartenlaube. Sie vereint Küche, Wohnzimmer, Souvenir- und Lebensmittelladen zu gleich. Von Mai bis September ist ihre Tankstelle am menschenleeren White River geöffnet.

Den Rest des Jahres verbringen Jim und Maggy, wie viele andere “Snowbirds”, mit ihrem geräumigen Wohnmobil in der Wüste von Arizona. Dort entstehen in den Wintermonaten regelrechte Wohnmobil-Städte. Christoph und Philipp kaufen ein 1-Kilo Erdnussbutterglas und setzen sich zu dem älteren Päarchen. Ein Holzofen spendet behagliche Wärme. Während die Biker genüsslich ihre Erdnussbutter löffeln – Verfallsdatum 2006 - kabbelt sich das seit 54 Jahren verheiratete Paar wie am ersten Tag. “Es ist ein sehr einfaches Leben hier oben” sagt Maggy. Ihrem Humor und ihrer Lebensfreude nach zu urteilen aber auch ein glückliches Leben. Zum Abschied erwähnt Jim noch, dass die Tankstelle ebenfalls zum Verkauf steht und der White River viele Fische hat. Eine funktionierende Infrastruktur ist auch hier so fern das sie eher verschwiegen wird. Bären und Elchen gibt es in den Wäldern ringsherum jedoch ausreichend.

Philipp denkt darüber nach. Kilometer um Kilometer geht es, stets im pfeifenden Gegenwind weiter durch die einsame Weite des Yukon. Gedanken verloren erspäht Philipp im Straßengraben ein braunes Hundefell. Sein Unterbewusstsein alarmiert hingegen sofort: BÄR! “Bär!” brüllt Philipp Christoph zu, der umgehend begreift und auf die Gegenfahrbahn ausweicht. “Hi Bär, alles klar?” winkt Philipp dem Grizzly zu, der sich umgehend auf die Hinterpfoten stellt um die Witterung aufzunehmen. Christoph läutet mit seiner am Lenker befestigten Bärenglocke. Christoph und Philipp sind hell wach. Angst haben sie nicht. Eher eine freudig Erwartung was nun passiert. Sekunden vergehen. Es passiert gar nichts. Der Bär schaut noch einmal kurz und widmet sich wieder seinen Pflanzen. “Der sah ja putzig aus.” kommentiert Christoph die erste Bärenbegegnung. Philipp ärgert sich schon wieder über den aufkommenden Wind. In voller Vorfreude auf die rasante Abfahrt nach dem mühsamen Aufstieg folgt jedoch die Ernüchterung. Beißender Gegenwind lässt die Stimmung kippen. “Yukon, Du kriegst uns nicht klein!” brüllen beide dem immer stärker peitschenden Gegenwind herausfordernd entgegen.


Etappe 5: Camping auf Nordamerikanisch

Grand Prairie, 22.07.09

Sind wir doch einmal ehrlich. Wenn wir könnten wie wir wollten, dann würden wir doch auch in allen Lebenslagen das “Große” wählen. Zum Beispiel beim Kinobesuch. Großes Popcorn und große Cola. Und zwar so groß, dass es bis zum Ende des Films ausreicht. Und nicht wie sonst - nach 15 Minuten klappern nur noch die Eiswürfel im Becher und der nicht gepopcornte Mais klebt stechend zwischen den Zähnen und dem Zahnfleisch. Oder nehmen wir den allabendlichen Klassiker in deutschen Gaststätten: “Ein Maß [ein Liter köstliches Bier] und ein Korn, bitte” bestellt der ehemals athletische Herr. “Aber Hans-Günther, Du fährst doch noch und außerdem, Deiner Figur würde es auch nicht schaden, wenn Du mal etwas kürzer treten würdest” wendet die fürsorgliche Gattin – mit hoher Stimme - ein. “Ok, dann halt ein Radler” resigniert der ehemals athletische Herr mit hängenden Schultern.

Sehen Sie, wir alle würden auch groß wählen, wenn wir könnten. Fragen Sie sich, was das mit Camping auf nordamerikanisch zu tun hat? Camping auf nordamerikanisch ist wie das Land – groß. Hier ist es noch möglich “Groß” zu wählen. Die Platzverhältnisse auf den Straßen, die Weite und Vielfalt des nordamerikanischen Kontinents und natürlich die im Vergleich zu Deutschland lächerlich niedrigen Treibstoffpreise (USA: ca. 0,40 €/Liter Kanada: ca. 0,57 €/Liter) ermöglichen dies. Überdies reicht ein gewöhnlicher Führerschein (Deutschland: Klasse B bzw. ehemals Klasse 3) aus, um ein reisebusgroßes Wohnmobil zu fahren.

Die Camper Community untergliedert in “Fulltimern” – meist Herrschaften reiferen Alters - und “Parttimern”. Die Fulltimer leben das ganze Jahr in ihren rollenden 5-Sterne Hotels. In den warmen Sommermonaten sind die “Fulltimer” überall in Nordamerika anzutreffen. In den Wintermonaten, der in einigen kanadischen Breitengraden bereits im Oktober beginnt, vereinen sich die “Fulltimer” und die “Winter-Parttimer” zu den “Snowbirds” und entfliehen der nördlichen Kälte in die wärmeren Südstaaten der USA. “Fulltimer” oder “Parttimer” haben eines gemeinsam - ihre sehr großen Reisevehikel. Beginnen wir bei der kleinsten Gattung der Reisegefährte – dem Motorrad. Für den Harley Davidson Fan gibt es Faltanhänger im passenden Harley Look in dem bis zu zwei Personen nächtigen können.

Der Truck Camper ist die nächste Stufe. Der Truck Camper ist ein abnehmbarer Wohnaufbau, der durch ein paar Handgriffe auf die Ladefläche eines Pickups gesetzt wird. Dieser beinhaltet ein königliches Bett über eine vollwertige Küche mit Backofen und Mikrowelle bis hin zum Badezimmer alles was man auf einer Reise benötigt. Durch ausfahrbare Seitenwände wird die Wohnfläche zusätzlich vergrößert.

Das “5th Wheel” ist die nächst höhere Stufe für einen Pickup Besitzer. Durch eine auf der Pickup-Ladefläche montierte Sattelplatte- wie bei einem LKW – wird das “5th Wheel” mit dem Pickup verbunden. Der Vorteil eines “5th Wheel” liegt in seiner besseren Straßenlage und höherem Raumangebot im Vergleich zum Truckcamper. Bei einem Gewicht von sieben Tonnen für einen solchen Wohnanhänger ist selbstverständlich eine PS-starke Zugmaschine notwendig. Ford bietet seine Fahrzeuge diesen Sommer generöserweise zu Mitarbeiterkonditionen an (bis zu 30% Rabatt). Für ca. 24.000€ ist ein 350 PS starker Ford Pickup (V10 Motor; 6,8 Liter Hubraum; Verbrauch: vernachlässigbar) erhältlich.

Der König der Reisevehikel ist das “Motorhome” (Wohnmobil). Selbstverständlich sind alle in Europa bekannten Varianten auch hierzulande erhältlich. Deshalb widmen wir uns gleich den reisebusgroßen Motorhomes. Mit einem Gewicht von bis zu 30 Tonnen einer Länge von 14 Meter und einem Verbrauch von 30 Liter Diesel/100km - bei altersangemessener Fahrweise- bilden diese Reisevehikel die Königsklasse. Ein gewöhnlicher Führerschein (Klasse 3) reicht aus um die rollenden 5-Sterne Hotels zu fahren. Die durch die Größe eingeschränkte Wendigkeit des Reisegefährtes wird durch Mitnahme eines PKW´s ausgeglichen. Über eine Deichsel wird dieser mit dem Reisevehikel verbunden.

Da mit zunehmendem Alter das Komfortbedürfnis steigt, bieten diese Luxusvehikel alles was Sie sich vorstellen können. Mindestens zwei Fernseher, einen zweiflügeligen Kühlschrank, eine Waschmaschine, ein gefliestes Badezimmer, ein königliches Bett und automatischer Höhenausgleich durch Hydraulikstützen. Was auch immer Sie sich vorstellen können, das Luxusgefährt bringt es mit sich. Wirklich mutige und abenteuerlustige Besitzer jagen ihr 1,5 Mio.US$-Gefährt in den sonnigen Monaten über Nordamerikas Traumstraßen. Straßen mit Namen wie Dempster Highway, Dalton Highway oder Top of the World Highway- allesamt Schotterpisten. (Klicken Sie hier für weitere Bilder und dann auf Photo Galleries unten links) Warum also “Klein”, wenn es auch “Groß” geht. “Ach” sagt die Dame, während sie ihrem Gatten liebevoll den Bauch streichelt – auf dem man bereits ein Weizenbierglas abstellen könnte – “Hans-Günther heute kannst Du Dir etwas leckeres zum Abendessen gönnen.” Das Leuchten in Hans-Günthers Augen gleichen dem eines Kindes, das gerade eine Schokoladenfabrik geerbt hat.

  Etappe 1: Christoph und Philipp vor dem StartFoto: Unbekannt
Etappe 1: Christoph und Philipp vor dem Start
  Etappe 1: the last frontierFoto: Unbekannt
Etappe 1: the last frontier
  Etappe 2: Glennallen – das Gewicht der Bikes schlauchtFoto: Unbekannt
Etappe 2: Glennallen – das Gewicht der Bikes schlaucht
  Etappe 2: Entspannung an lauschigen PlätzenFoto: Unbekannt
Etappe 2: Entspannung an lauschigen Plätzen
  Etappe 2: Nach drei Tagen endlich weniger Gewicht am BikeFoto: Unbekannt
Etappe 2: Nach drei Tagen endlich weniger Gewicht am Bike
  Etappe 3: Bei 10 Grad am Morgen hilft nur heißer Kaffee im SaloonFoto: Unbekannt
Etappe 3: Bei 10 Grad am Morgen hilft nur heißer Kaffee im Saloon
  Etappe 3: Standard-Frühstück – Erdnussbutter plus MarmeladeFoto: Unbekannt
Etappe 3: Standard-Frühstück – Erdnussbutter plus Marmelade
  Wetter extrem: Phillip und Christoph leiden im YukonFoto: Unbekannt
Wetter extrem: Phillip und Christoph leiden im Yukon
  Tankstellenbesitzer Maggy (73) und Jim kurz nach Beaver CreekFoto: Unbekannt
Tankstellenbesitzer Maggy (73) und Jim kurz nach Beaver Creek
  Etappe 4: 300 Kilomter Menschenfrei, da findet sich schnell einschöner Camp-Ground. Hauptsache die Bärenglocke ist immer in griffweiteFoto: Unbekannt
Etappe 4: 300 Kilomter Menschenfrei, da findet sich schnell einschöner Camp-Ground. Hauptsache die Bärenglocke ist immer in griffweite
  Etappe 4: Oben drüber oder drum herum? Im Yukon drohen Gebirge in der FerneFoto: Unbekannt
Etappe 4: Oben drüber oder drum herum? Im Yukon drohen Gebirge in der Ferne
  Etappe 5: Wenn es dem Kanadier beliebt, dann fährt er einfach inklusive Haus in die Wildnis.Foto: Unbekannt
Etappe 5: Wenn es dem Kanadier beliebt, dann fährt er einfach inklusive Haus in die Wildnis.
  Etappe 5: Depimierend: Während wir unser Zelt aufschlagen, wird im Motorhome nebenan die Waschmaschine vollgeladen.Foto: Unbekannt
Etappe 5: Depimierend: Während wir unser Zelt aufschlagen, wird im Motorhome nebenan die Waschmaschine vollgeladen.
  Etappe 5: Stilecht geht es da noch eher mit der Harley plus Wohnanhänger zu.Foto: Unbekannt
Etappe 5: Stilecht geht es da noch eher mit der Harley plus Wohnanhänger zu.
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