Laurin Lehner
· 02.01.2016
Eine Autostunde von Wien entfernt liegt der Zauberberg. Ein 1340 Meter hoher Mittelgebirgshügel in Österreich.
Deutsche Biker haben eine lange Anfahrt. Von München aus sind es alleine vier Autostunden. Es gibt vier Hauptstrecken mit jeweils rund 350 Höhenmetern. Zwei Freeride-Trails, eine Downhill- und eine Familien-Abfahrt. Der Family-Trail wellt sich mit Table-Sprüngen und Anliegern zahm, aber auch etwas fad den Hang hinunter. Der Downhill ist ganz nett, aber old school: wurzelig, kurvig, rumpelig. Die zwei Freeride-Trails sind dagegen wahre Publikumslieblinge. Sie sind vollgepackt mit spaßigen Gimmicks wie Tables, Drops, Anlieger, Wallrides, Hipjumps und Step-ups. Auf einem Plateau steht eine spaßige Slopestyle-Line mit Holzwelle, Wallride, Drops und Table-Sprung. Bei diesen beiden Strecken merkt man: Die Betreiber haben das Prinzip verstanden. Fast alle Gimmicks sind gut gebaut, vernünftig dimensioniert und liefern viel Sensation bei niedriger Sturzgefahr.
Fazit Besonders die beiden Freeride-Strecken machen den Park zu einem unserer Favoriten. Hier gibt es ein Feuerwerk aus Sprüngen und coolen Stunts.
PLUS Schnelle Bahn, Stunt-Angebot, familientauglich
MINUS Weit weg
Streckenanzahl 4
Lift Kabinenbahn
Saisonbeginn Mai
Infos www.bikeparksemmering.at
Bike-Verleih Ja
Preis 28,50 Euro
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