Dolomiten-Panorama SüdtirolDie 3 Super-Touren von Alta Badia

Sissi Pärsch

 · 06.10.2024

Im Alta Badia (Oberes Gadertal) kurbelt man auf Hochalmen, die von Dolomiten-Giganten umringt sind.
Foto: Maria Knoll
Armentara, Pralongia, Lungiarü - das sind die drei Spots, die man sich als Tourenbiker merken muss, wenn man ruhige Trails und maximales Dolomiten-Panorama erleben möchte. Hier die drei Superrunden des Alta Badia, die genau dorthin führen.

Die großen Maler hätten allesamt kapituliert. Caspar David Friedrich, William Turner, Bob Ross. Alle hätten sie ihre Pinsel fallen gelassen, ihre Staffelei eingepackt und kopfschüttelnd den Rückzug angetreten. Einfach zu schön. Da hat der Herrgott schon sein Meisterstück vollführt.

Wir sitzen, liegen, schaukeln auf der womöglich schönsten Hütte der Welt, eingebettet in die womöglich schönste Landschaft der Welt und geführt von dem womöglich schönsten Hüttenwirtsgeschwisterpaar der Welt. All dies findet man versteckt in einer Sackgasse namens Lungiarü, einem kleinen Seitental des Südtiroler Gadertals.

Es ist Tag 3 unserer EMTB-Erkundung von Alta Badia, dem Hochabteital oder auch oberem Gadertal. Und im Grunde waren wir schon an Tag 1 am Ende mit unserem Vokabular, unser Wortschatz erschöpft. Die Kulisse ist so grandios, das Essen so fein, die Menschen so freundlich – der Gesamtzustand einfach paradiesisch. Vielleicht sind die Ladiner deshalb eher ruhige Typen. Was sollen sie denn auch sagen? Es ist ja alles zu sehen. Da machen Worte nix schöner.

Auf Tour 3 thront die Ütia Ciampcios auf dem höchsten Punkt (2025 m).Foto: Maria KnollAuf Tour 3 thront die Ütia Ciampcios auf dem höchsten Punkt (2025 m).

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Obwohl die ladinische Sprache selbstredend ebenfalls hübsch klingt. Die angenehm weichen Tschischlaute, die sanft kehligen Gurgler. Auf der Ütia Ciampcios (sprich: Ütscha Tschamptschos) lauschen wir gerne, wie Noemi und Raffael, das Hüttenwirtsgeschwisterpaar, mit Corinne und Michelangel, unserem Guide-Geschwisterpaar, plauschen. Sie sitzen unter der etwas zerrupften Ladiner Fahne. Das Wetter sei ja nicht immer so ruhig wie heute, betont Raffael. Die Elemente lassen ihre Kräfte gerne spielen in den Dolomiten und dann zerren und reißen sie auch an dem Flaggenstoff.

Heute nicht. Heute flimmert die Sonne über dem Neuner und Zehner direkt gegenüber. Wir dösen in den Hängematten und versinken in riesigen, mit Heu gefüllten Kissen. Im Grunde warten wir nur darauf, nochmals ein Getränk zu uns zu nehmen, weiter zu schlummern und dann mit einem Blick auf die Uhr festzustellen, dass man ruhig noch einen Kuchen essen könnte. Es ist nämlich so: Keiner von uns will hier weg. Jemals wieder.

Dabei ist es nicht so, dass wir uns Alta Badia nur von der Schokoladenseite angesehen hätten. Dass wir nur an den Orten waren, wo sich die Landschaft für etwaige Besucher besonders herausgeputzt hätte. Wir sind vielmehr in alle Himmelsrichtungen aufgebrochen, haben das Tal von hinten aufgezäumt, die Hänge links und rechts auf schmalen Pfaden befahren, haben am Anfang voraus- und am Ende zurückgeblickt. Und irgendwann haben wir uns beschwert, weil es einfach nix gab, über das man sich beschweren hätte können.

Dolomiten-Spektakel abseits der Sella Ronda

An Tag 1 schrauben wir uns von dem kleinen Dörfchen La Val am Taleingang nach oben auf den Rit. Auf der Rückseite des unauffälligen Berges liegt St. Vigil, die Heimat von Corinne und Michelangel. Über offene Wiesen, durch dichten Forst und mit weitem Blick hinüber zum Kronplatz und hinein in die Fanes-Sennes-Dolomiten. Der Südtiroler an sich hat ja nicht nur die Tendenz, gern stramm bergauf und stramm bergab zu fahren, er hat auch die sehr lobende Angewohnheit, auf jeder Hütte einzukehren. Und so sitzen wir schon nach keiner Stunde (aber immerhin 650 Höhenmetern) auf der kleinen, abgelegenen Ütia di Rit. Die E-MTBs ruhen im selbst gezimmerten Holz-Radständer und füllen sich mit Solarstrom. Ein kurzer Caffè, heißt es – es kommt ein Kuchen und ein ausgedehnter Plausch dazu.

Maximal entspannt und gesättigt starten wir schließlich bergab, schießen Corinne hinterher auf einen schmalen, welligen Pfad und halten direkt auf die Fanes-Felsen zu. Die Entspannung weicht Anspannung, als der Weg Nummer 13 uns auf Tuchfühlung mit der wuchtigen Wand bringt und sich in einen hochalpinen Trail wandelt. Ein Zickzack durch das Geröll fordert dosiertes Fahren und einiges an Technik – auch für diejenigen, die absteigen und zu Fuß versuchen, Halt zu finden.

Immer weiter geht es Richtung Antoniusjoch mit dem berühmten Neuner (dem Sas dles Nü) vor Augen, bis wir rechts in den Wald abzweigen, die Steinbrocken weniger, das Wurzelwerk mehr wird. Schließlich rollen wie auf den samtigen Armentara Wiesen aus. Gegenüber liegt nun der Peitlerkofel (zu dessen Füßen wir zwei Tage später auf der Ütia Campcios fläzen werden) und linkerhand der Heiligkreuzkofel, das Südtiroler Enrosadira-Aushängeschild schlechthin.

Auf dem saftig grünen Hochplateau begegnen uns jetzt auch erstmals Menschen. Und auf der Ranch da Andrè sind wir nicht die einzigen, die sich auf die Turtres, die Ladiner Spinat-Teigtaschen, stürzen. Wie kann es sein, dass wir auf dieser Runde so einsam unterwegs waren? Corinne zuckt mit der Schulter: „Südtirol ist klein, aber riesig, wenn es um die Bike-Möglichkeiten geht, da verteilt es sich eben.“ Die Bikepark-Fahrer bleiben am Kronplatz hängen, wo es einige der feinsten Trails der Alpen gibt. Tourenfahrer können sich in der näheren Umgebung zwischen Ahrn- und Pustertal großzügig austoben, die Endurofahrer von Sexten bis Fassa.

Tour 2 lässt sich in Sachen Einkehr aber auch nicht lumpen: die Pralongià-Hütte mit 360-Grad-Aussicht.Foto: Maria KnollTour 2 lässt sich in Sachen Einkehr aber auch nicht lumpen: die Pralongià-Hütte mit 360-Grad-Aussicht.

Michelangel räumt allerdings ein, dass er weniger typische Touren für uns herausgesucht hat. Runden, wo menschlich wenig los ist – dafür aber landschaftlich umso mehr. Die meisten Biker sind in Alta Badia sowieso nur auf eine Sache – oder einen Stock – aus: Auf der Sellastock-Umrundung wird man nie einsam unterwegs sein. Wir wollen aber keinen Klassiker von unserer Bucket List abarbeiten. Für was haben wir denn E-MTBs? Wir wollen nicht shutteln, wir wollen erkunden.

Sprachlos auf dem Plateau der Pralongià

Am nächsten Tag kreuzen wir dennoch Teilabschnitte der Sella Ronda. Zum Auftakt ab St. Kassian, über einen handbreiten Höhenpfad an den Hängen der über 3000 Meter hohen Cunturines-Spitzen, begegnen wir aber erst einmal wieder keinem Wanderer, keinem Biker, keinem Bauern – dafür vom Sturm umgestreckte Bäume, die uns nicht weichen wollen. Unten in Armentarola wird es ein wenig lebhafter, aber keineswegs überlaufen. Michelangel schüttelt den Kopf. „Das ist es nicht einmal im Winter in dem Eck“, meint er. „Hier gibt es auch den umweltfreundlichsten Skilift der Welt – ein Pferdegespann, dass dich zum Einstieg ins Skigebiet zieht.“

Wir zäumen das riesige Hochplateau Pralongià von der (fast) liftfreien Rückseite auf, radeln uns über die Baumgrenze und beginnen einmal mehr mit der Suche nach Worten. Linkerhand taucht der weiße Gratrücken der Marmolata auf. Höher geht’s in den Dolomiten nicht. Vor uns liegen plüschige Almwiesen, auf die sich braun geröstete Scheunen streuen. Die Berghütte Pralongià ist da (inzwischen) deutlich größer. Sie ist gut gewachsen über die 80 Jahre, die sie hier steht. Dieter Niederkoflers Ur-Ur-Opa und zwei seiner 16 (!) Geschwister haben sie in den 1920er errichtet. Sozusagen in Prä-Bergbahn-Zeiten. Im Sommer gibt es keinen direkten Lift hier herauf – dafür für Biker einen neu angelegten Trail bergab. Davor gilt es aber, sich bei Strudel und Cappuccino im Kreis zu drehen. Die Berge stehen hier einfach zu spektakulär herum. Marmolata, Sellastock, Sassongher, Heiligkreuzkofel, Lagazuoi – als würden sich die Berggiganten um den runden Tisch namens Pralongià zur Beratung versammeln.

Kurz vor der Hütte steigen wir ein in den ersten der Bike-Beats-Trails, die die Gadertaler hier in den letzten Jahren angelegt haben. Ein wachsendes Netz an Strecken, deren Schwierigkeitsgrad in Herzschlägen angegeben wird. Der „Fle" (Atem) schlängelt sich einen spaßigen Kilometer über geputzte Anlieger und viel Holz hinüber zum Rifugio La Marmotta. Dass wir hier wohl die Sella Ronda-Strecke kreuzen, müssen uns Corinne und Michelangel erst gar nicht sagen, so hoch ist plötzlich die Frequenz an Bikern. Wir zweigen aber in die andere Richtung ab, halten auf Corvara zu und treten über die Capanna Nera teils satt steil zurück auf das Plateau. Einmal ums Eck und es wuselt auf den Wegen – Corinne dreht sich grinsend um: „Wie ihr seht, kommt man hier mit dem Lift hoch“. Im Schritttempo rollen wir hinüber zur Las Vegas Lodge – ein Caffè geht noch. Zum Finale warten vom Piz Sorega knapp drei genüssliche Trail-Kilometer bis nach St. Kassian: der leichte Ödli (Augen) oder der etwas anspruchsvollere Cör (Herz) gehen beide in den Avëna (Ader) über.

In den Naturpark Puez-Geisler

Heute an Tag 3 dösen wir nun auf der Ütia Ciampcios und grübeln, ob man nicht womöglich eine Kehrtwende im Leben machen könnte – egal was, egal wie, Hauptsache Richtung hier. Die hübschen Geschwisterpaare haben genau das gemacht. Noemi und Raffael sind aus der Heimat weggezogen, um als Grafikerin und Firmeninhaber zu arbeiten – und sind nach einigen Jahren zurückgekehrt. Der berufliche Erfolg konnte das hier nicht aufwiegen. So haben sie die kleine Familienhütte mitten im Naturpark Puez-Geisler zur Einkehr umgebaut und stellen eigene Produkte her – vom Saft bis zur Salbe. Auch Corinne und Michelangel sind weggegangen. Sie hat Architektur studiert, ihr ein Jahr jüngerer Bruder Mechatronik. Beide haben sie es fern der Heimat nicht ausgehalten. „Ich habe in wenigen Monaten 10 Kilo zugenommen und hatte recht dunkle Stimmung“, meint Michelangel und schüttelt den Kopf. Also kehrten sie nach St. Vigil zurück und machten ihre Bike-Schule MTB San Vigilio auf.

Die Armentara-Wiesen gehören definitiv zu den aussichtsreichsten Spots der Dolomiten.Foto: Maria KnollDie Armentara-Wiesen gehören definitiv zu den aussichtsreichsten Spots der Dolomiten.

Wir hingegen würden wohl vielmehr Gefahr laufen, hier in kürzester Zeit 10 Kilo zuzunehmen. In diesem Sinne schunkeln wir uns aus der Hängematte, um nochmals einen Blick auf die Kuchenauswahl zu werfen. Haben wir es eilig, Michelangel? Der blickt irritiert auf. Eilig? Das Wort scheint es im Ladinischen nicht zu geben. Wir streichen es aus unserem Wortschatz – und die Bike-Schuhe ab. Ein Paradies gehört genossen.

Die 3 Superpanorama-Touren von Alta Badia

Tour 1: Armentara-Wiesen

  • Länge: 29,4 Kilometer
  • Bergauf: 1364 Höhenmeter
  • Schwierigkeit: mittel -schwer (ca. 15 Prozent bis S2)
  • Trail-Anteil: 28 Prozent

Tourenbeschreibung

Abwechslungs- und aussichtsreicher kann eine Runde kaum sein. Der Startpunkt La Val (Wengen) liegt an den steilen Hängen zum Auftakt des Gadertals. Vorbei an dem pittoresken Kirchlein San Genesio und alten Gehöften geht es auf die Rückseite des Rit bergan bis auf dessen Gipfel. Hier kann man sich einen 360-Grad-Überblick verschaffen: Peitlerkofel, Kronplatz, Fanes-Gruppe und Neuner, Zehner und Heiligkreuzkofel, in dessen Richtung man weiterfährt. Über die einkehrungswürdige Ütia da Rit rückt man Richtung Antoniusjoch den Felsflanken immer näher. Der Weg Nummer 13 beginnt recht harmlos, wird dann aber anspruchsvoll alpin. Das Gewicht schiebt und eine gute Technik ist gefordert und Trittfestigkeit, wenn man absteigt. Kaum taucht man in den Wald ein, wird es jedoch flüssiger. Man landet unterhalb des Sas Dla Crusc, dem Heiligkreuzkofel, auf den Armentara Wiesen und rollt über die sensationell schöne Hochebene zur La Ranch-Hütte. Über einen feinen Wiesen-Trail zieht man die Schleife zurück zu den Schneehöhlen, die am Heiligkreuzkofel selbst im Sommer aus einer Laune der Natur heraus entstehen. Zurück ins Tal geht es abwechslungsreich über den mal fordernden, mal flowigen Weg Nummer 15 nach La Val.

Startpunkt: La Val / Wengen

Einkehr: Ütia da Rit (2000 m) und Ranch da Andrè (1855 m)

Schlüsselstellen: Der Weg Nummer 13 fordert mit rutschigem Geröll, großen Brocken und zehrenden Gegenanstiegen. Dagegen ist der Trail Nummer 15 flüssiger und ohne große Hindernisse zu fahren.

Tour 2: Pralongià-Hochplateau

  • Länge: 26 Kilometer
  • Bergauf: 1200 Höhenmeter
  • Schwierigkeit: mittel
  • Trail-Anteil: 26 Prozent

Tourenbeschreibung

In St. Kassian lässt man die Bergbahnen hinter sich und fährt stattdessen auf der Gegenseite die Hänge der Cunturines Spitzen bergan. Hier führt ein schmaler Höhenweg Richtung Südosten und schließlich ein feiner Natur-Trail hinunter nach Armentarola. Höhenmeter gewinnt man dann auf dem Forstweg, der sich die Rückseite des Pralongià-Plateaus emporschlängelt. Die weite Almwiesen bieten eine grandiose Bühne mit Rundum-Blick auf die ganz Großen der Dolomiten: von den Gletschern der Marmolata über Sellastock und Puezgruppe mit dem Sassongher bis zum Heiligkreuzkofel. An der Berghütte Pralongià geht es auf den ersten der Bike-Beats-Trails: den flowigen Fle-Trail bis zur Ütia La Marmotta. Oberhalb von Corvara weiter auf der Strada Col Alt bis zur Biok Gipfelstation. Ab hier werden die Menschen mehr – die Höhenwege sind gut bevölkert, also entsprechend langsam fahren. In der Las Vegas Hütte kann man nochmals einkehren, bevor man sich am Piz Sorega für den einfachen Ödli oder den mittelschweren Cör-Trail zurück nach St. Kassian entscheidet.

Startpunkt: St. Kassian

Einkehr: Berghütte Pralongià, Las Vegas Hütte

Schlüsselstellen: Die Trails sind allesamt gut fahrbar. Der finale Cör-Trail hat eine Schwierigkeit von bis zu S2, er kann aber auch durch den grünen Ödli ersetzt werden.

Tour 3: Lungiarü

  • Länge: 40,2 Kilometer
  • Bergauf: 1547 Höhenmeter
  • Schwierigkeit: mittel (max. S1)
  • Trail-Anteil: 8 Prozent

Tourenbeschreibung

Von La Ila (Stern) am Fuße der Gardenazza-Hochebene geht es auf der Westseite bergauf und am Hang oberhalb von Badia (Abtei) talauswärts. Auf weichen Waldpfaden und Forststraßen gelangt man über Pescol und das Joeljoch am Fuße der mächtigen Felsen der Puez-Gruppe in den einsamen Talkessel von Lungiarü (in dem Sackgassental gibt es weder Motorradfahrer noch Liftanlagen). Zur absolut malerisch gelegenen Ütia Ciampcios gelangt man über Schotterserpentinen. Wer möchte kann noch weiter bis zur Medalgesalm am Grat fahren.

Nach der Einkehr geht es über einen teils steinig-ruppigen Trail hinunter in das kleine Bergsteigerdorf, das sich aus Viles zusammensetzt: traditionellen Wohnsiedlungen mit wunderschönen, gut erhaltenen Höfen. Man sollte sich hier ein wenig Zeit nehmen für das kulturelle ladinische Erbe, bevor man ein gutes Stück auf Asphalt wieder aus dem Tal herausfährt. In Ties zweigt man rechts ab und sammelt hinauf zu dem Bergrücken nochmals Höhenmeter. Nun geht es wieder parallel zum Gadertal in der Höhe dahin, bevor man ins Tal abfährt und dem Fluss Gran Ega zurück nach La Ila folgt.

Startpunkt: La Ila / Stern

Einkehr: Ütia Ciampcios

Schlüsselstellen: Der Weg von der Ütia hinunter nach Lungiarü ist stellenweise verblockt.

Die GPS-Daten zu den drei Touren finden Sie im Tourenportal von BIKE:

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Die Touren um Alta Badia in der ÜbersichtFoto: Karin Kunkel-JarversDie Touren um Alta Badia in der Übersicht

Infos Alta Badia

Anreise

Mit dem Auto aus dem Norden via Innsbruck und Brenner-Autobahn, Ausfahrt Brixen-Pustertal bis Sankt Lorenzen und weiter die Gadertaler Staatsstraße SS244 bis Alta Badia. Mit dem Zug bis nach Bruneck und weiter mit dem Bus des Südtiroler Verkehrsverbundes ca. 40 km ins Gadertal.

Schlafen

Das von Bike-Fanatiker Markus Rubatscher geführte Bike-Hotel Pider liegt im kleinen Ort La Val am Auftakt des Gadertals.La Val, Hotel Pider, Str. San Senese 22 in Wengen/La Valle, pider.info

Mitten im Zentrum von St. Kassian findet man das Bike-Hotel Tofana: moderne Architektur, Spa auf dem Dach und sehr gute Küche. Hotel Tofana, Str. Micurà de Rü 63, in St. Kassian, hoteltofana.it

Eine besondere Lage hat das Bike-Hotel Störes am Ortsrand von St. Kassian auf 1537 Metern – samt Liegewiese am Pool mit Dolomitenblick. Hotel Störes, Str. Plan 22, in St. Kassian, hotelstores.it

Essen

Eine kanadische Blockhütte in Dolomitenkulisse: Auf 2000 Metern Höhe am Rücken des Rit kann man in der Ütia da Rit (geöffnet bis 20. Oktober) hervorragend speisen und aufladen. Infos: utiadarit.it

Inmitten plüschiger Wiesen vor den Puez-Geisler-Felsen steht die kleine Ütia Campcios (geöffnet bis 20. Oktober). Am besten ein wenig Platz im Rucksack freilassen für die selbst gemachten Produkte der jungen Hüttenwirtin. uetiaciampcios.com

Zur sensationellen Aussicht bekommt man in der kleinen Hofschänke Ciablun (oberhalb von La Val, geöffnet bis 26.10.24) hervorragende ladinische und Tiroler Gerichte, ciablun.it

Bikepark & Guide

Ein kleiner Bikepark entwickelt sich zwischen der Hochebene Pralongià und Piz Sorega. Die Schwierigkeiten der Bike-Beats- Strecken wird in Herzschlägen angegeben: entspannt bei 88 BPM auf dem Ödli, gesteigerte 115 BPM auf dem Avëna-Trail und kräftige 135 Herzschläge pro Minute auf dem Cör-Trail. Insgesamt 5 Strecken und zwei Pumptracks. Geöffnet von Mitte Juni bis zum 6.10.24 (9-17 Uhr), Infos: bikepark-altabadia.it

Die Bike-Schule MTB San Vigilio von Corinne und Michelangel Promberger findet man in St. Vigil, sie arbeiten auch mit den Bike-Hotels in La Val und St. Kassian zusammen, mtb-sanvigilio.it

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