Gitta Beimfohr
· 26.10.2015
Fanestal, Seiser Alm, Pralongià und Val Venegia – Dolomiten-Kulissen, die man nie mehr vergisst. Hier fünf Panorama-Knaller zum Nachfahren. Tipp: Buch mit Dolomiten-Klassikern vom Tappeiner Verlag.
Klettert man von der Pederü-Hütte die steile 400-Höhenmeter-Schotterrampe hinauf, ahnt man schon, dass sich gleich das Tor zum Paradies öffnet: das Fanestal. Auf einmal entspannt sich das weiße Schotterband und führt mitten durch den Nationalpark Fanes-Sennes-Prags. In keinem anderen Tal der Dolomiten kommt man den bleichen Felstürmen so nah. Hat man das Limojoch hinter sich gelassen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder folgt man der Hütten-Tour über die schöne Sennesalm, oder man nimmt den Trail über den Col di Locia und rauscht dann entlang der Panorama-Breitwand der Ampezzaner Dolomiten ins Tal hinunter. Wie auf den meisten großen Dolomiten-Runden braucht man auch auf dieser Tour gute Kondition und eine solide Fahrtechnik, denn es warten steile Anstiege mit grobkantigem und tiefem Geröll. Dass es aber auch leichte Touren mit einem Maximum an Panorama gibt, zeigt der Meraner Mauro Tumler in seinem Buch "Mountainbiken in den Dolomiten, Band 1". Fünf Touren aus seiner Sammlung verrät er hier auf den folgenden Seiten.
1. Kreuzkofel-Umrundung: 56 km / 1850 hm / Fahrzeit 5-6 Std.
2. Stern-Pralongià: 25 km / 790 hm / Fahrzeit 3-4 Std.
3. Seiser Alm 360°: 35 km > 1200 hm > Fahrzeit 5-6 Std.
4. Val Venegia - Segantini-Hütte: 23 km / 700 hm / Fahrzeit 3-4 Std.
5. Rund um den Langkofel: 43 km / 1600 hm / Fahrzeit 6-8 Std.