Das gleißende Licht brennt durch die Brille in den Augen. Wie die Scheinwerfer eines Polizei-Hubschraubers blenden uns die Sonnenstrahlen, die sich ohne Vorwarnung durch die sattschwarzen Gewitterwolken gebohrt haben. Langsam tasten sie die Geröllhalden vor uns ab. Das Gestein der riesigen Schuttfelder blendet grell weißgrau zurück. Wir fühlen uns in dieser Szenerie ein bisschen wie Einbrecher. Ertappt, wie wir uns durch die Serpentinen zum 2361 Meter hohen Col d’Izoard hinaufgeschlichen haben und nun kurz davor sind, die Juwelen der Casse Déserte zu stehlen – was natürlich Quatsch ist, denn die bizarren Nadeln und Skulpturen auf der Südseite des Passes sind aus tonnenschwerem Fels- und Kalkgestein.
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