Patrick Kunkel
· 04.03.2022
Die sagenhafte Zona Zero in den Pyrenäen ist mit Sicherheit das beste spanische Enduro-Revier: 1000 km Natur-Trails - steinig, ruppig, wild und aufregend.
Endlose Abfahrten, unglaublich gute Trails, Stoneflow – das ist die Zona Zero in den spanischen Pyrenäen. Das Städtchen Aínsa in der Region Sobrarbe bildet das Epizentrum, drumherum spannt sich ein Trail-Netz von über 1000 Kilometern. Das Besondere: Fast alle Wege in der Zona Zero sind Naturpfade zwischen oft verlassenen Bergdörfern. Im Jahr 2005 begannen lokale Enduro-Enthusiasten damit, die uralten Caminos aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken. Vor zwölf Jahren gründeten sie das für alle frei zugängliche Mountainbike-Zentrum.
Die Zona Zero besteht aus acht Sektoren mit anspruchsvollen, beschilderten Routen. Es sind sowohl Rundtouren als auch reine Abfahrten mit vor Ort buchbaren Shuttles möglich. Online gibt es zusätzliche GPS-Touren mit genauer Beschreibung. Reisezeit: immer! In tieferen Gebieten der Zona Zero kann das ganze Jahr über gefahren werden. www.zonazeropirineos.com
Must have: Ztrails, die App der Zona Zero! Unverzichtbar für die Touren-Planung, Navigation und Infos über den Zustand der Trails oder temporäre Sperrungen (z. B. Jagd): www.ztrails.com
Albergue Mora de Nuei, ein als Herberge restauriertes Haus aus dem 19. Jahrhundert im mittelalterlichen Städtchen Aínsa gelegen. Voll auf Biker eingestellt. Für Selbstversorger gibt es eine komplett eingerichtete Küche. Aber die kreative Kochkunst des eigenen Restaurants sollte man sich nicht entgehen lassen. www.alberguemoradenuei.com
Lokales Bier trinken: La Tronzadora, das „Zona Zero Official Beer“. Schmeckt gut und tut Gutes. Mit jedem verkauften Bier werden 10 Cent für die Trail-Pflege gespendet.
Der Revier-Report kostet 1,49 Euro.