Revier-Guide NiederlandeDie Trails von Limburg

Matthias Rotter

 · 02.03.2023

Kurvig, sandig und satte 17 Kilometer lang: die Trail-Runde vom kleinen Örtchen America.
Foto: Matthias Rotter

In der niederländischen Provinz Limburg zwischen Venlo, Eindhoven und Nijmegen startete ein Ranger ein Bike-Projekt, das sich hinter den Trails jenseits des Atlantiks nicht verstecken muss. BIKE-Autor Matthias Rotter ist mit seiner Tochter Pauline nach America gereist und fand dort jede Menge Singletrails vor –und sogar Berge.

America liegt in der niederländischen Provinz Limburg zwischen Venlo und Eindhoven. Ein ziemlich verschla­fenes Nest mit nicht viel mehr als einem Dorfladen, einer Kirche aus roten Backsteinen und einem Bahnübergang, der ungefähr alle zehn Minuten bimmelt. In diesem Takt rauschen Züge zwischen den beiden genannten Städten hier durch. So weit, so beschaulich. Doch hier soll ein Ranger ein Bike-Projekt gestartet haben, das sich angeblich hinter den Trails jenseits des Atlantiks nicht verstecken muss.

Irgendwie absurd die Vorstellung, dass man in diesem Flachland ein erstklassiges Bike-Revier vorfinden soll. Aber damit hatte ich meine Tochter Pauline nun mal gelockt, als ich sie zu unserem Trip in die Niederlande überredete: „Bike-Urlaub fast wie im echten Amerika“. Nun stehen wir hier am Start der örtlichen Trail-Runde und sind gespannt wie selten zuvor. Wie wird sich das anfühlen, Mountainbiken in den Niederlanden? In einem Land, das für Tulpen, Windmühlen und Käse berühmt ist, aber so gar nicht für „Mountains“! Ich schaue auf die Uhr. „In drei Stunden müssen wir wieder hier sein“, sage ich augenzwinkernd zu Pauline. „Dann haben wir ein Meeting mit einem Local, der uns etwas über die Geschichte der Strecke erzählen will.“ Ihr gelangweilter Blick verrät ihre Gedanken: keine zwanzig Kilometer übers flache Land? Das dürfte wohl ein Kinderspiel sein! Also los.

Drei Stunden für eine 17-Kilometer-Runde? Niemals!

Auf halber Strecke und nach gefühlten zweitausend Kurven bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob wir den Termin schaffen. Von wegen flach. „Schalten!“ rufe ich nach hinten und schaffe es gerade noch, mit meinem etwas zu dicken Gang über die Rampe zu pressen. Seit geraumer Zeit folgt der Pfad einer Art Wall, etwa zwei Meter hoch. Solche Miniatur-Dünen durchziehen den Wald kreuz und quer, wie Wellen in einem Teppich. Aber die Strecke führt natürlich nicht obendrauf entlang, sondern schwingt sich zigmal quer von einer zur anderen Seite. Und was sagt uns das Wort Düne? Richtig. Auf dem sandigen Boden rollen die Reifen wie auf Kuchenteig, was vehement die Kraft aus den Beinen zieht. Die Orientierung haben wir in dem Zick-Zack-Inferno längst verloren. Zwischendurch herrscht dann wieder purer Flow, wenn der Trail sanft zur nächsten Korkenzieher-Sektion schwingt. Der knorrige Wald riecht mediterran, Heidekraut überzieht die Lichtungen mit lila Farbtönen. Vorsicht! Manchmal liegen Kiefernzapfen wie Rollsplit in den Kurven. Nicht nur einmal wäre mein Vorderrad bei dem Eiertanz um Haaresbreite weggerutscht. Uns ist regelrecht schwindelig, als wir am Ende gerade noch rechtzeitig am Treffpunkt ausrollen. Wow.

Ranger Ralf von Bree hat den ersten Trail in America angelegt. Danach hat er sich selbst ein Mountainbike gekauft.Foto: Matthias Rotter
Ranger Ralf von Bree hat den ersten Trail in America angelegt. Danach hat er sich selbst ein Mountainbike gekauft.

Ralf van Bree erwartet uns bereits, gekleidet in respektein­flößendem Arbeits-Outfit. Das Emblem auf dem Revers verleiht ihm den Rang eines Försters und Rangers der Region Nord-Limburg. Aber sein schelmisches Grinsen angesichts unserer staubverkrusteten Anmutung verrät eine gewisse Genugtuung. „Und, wie hat es euch gefallen?“, will er zur Begrüßung wissen, obwohl er die Antwort bereits erahnt. „Ich kann euch versprechen, das wird die nächsten Tage so weiter gehen.“ Ganz Limburg, nein, das ganze Land sei durchzogen von einem Trail-Netzwerk der Superlative. Kaum ein Ort, der nicht mindestens eine Bike-Route ausgeschildert habe, schwärmt van Bree. Meist sind es regionale Rundkurse. Doch diese Spots lassen sich mit Hilfe eines ausge­klügelten, landesweiten Navigationssystems auch miteinander verbinden. Denn an verkehrsfreien Überland-Radrouten mangelt es in der Fahrradnation nicht.

“Wir haben es geschafft, vier Gemeinden von unserem Trail-Projekt zu überzeugen. Und die Arbeit hat sich gelohnt.” Alex Peters, MTB Club Licht Verzet Nijmegen

„Es war einmal in America“, so könnte der Anfang dieses Märchens lauten, zu dem Ralf vor über zehn Jahren die Idee hatte. Witzigerweise war der Ranger zu der Zeit noch nicht einmal selbst aktiv auf dem Bike unterwegs. „Bei meiner Arbeit im naturgeschützten Wald Schadijkse Bossen sind mir immer mehr Biker auf den Wanderwegen begegnet“, erzählt er uns und zeigt auf die Infotafel mit dem Wegenetz. „Es hat nicht lange gedauert, bis die ersten Konflikte aufflackerten.“ Doch statt Verbotsschilder aufzustellen, ist Ralf gegenüber seines Arbeitgebers, also der Regierung, lieber in die Offensive gegangen. Und zwar richtig. Denn es ging ihm nicht um die Freigabe der Wanderwege für Biker, sondern um eine separate, neu anzulegende Strecke. „Man war erstaunlich schnell von diesem Konzept überzeugt“, sagt der Ranger. Mit der Eröffnung im Jahr 2013 gehörte die MTB-Route de Schaak zu den Vorreitern in den Niederlanden. Einige ihrer vielen Kurven und Schleifen entstanden dabei aus reiner Notwendigkeit heraus. Mal schlängelt sich der Pfad nämlich um einen Dachsbau herum, an anderer Stelle sollte das Nest eines Raubvogels um­fahren werden. „Dass die Kurven auch noch Spaß machen, ist ein netter Nebeneffekt“, grinst Ralf, den die Arbeit an dem Projekt längst selbst aufs Bike gebracht hat. Und er gibt uns noch ein paar Streckentipps mit auf den Weg. Zum Beispiel die Trail-Runde durch die Maasdünen, die sogar durch einen Nationalpark führt. Man hat nämlich erkannt, dass eine gezielte Lenkung der Biker zum besseren Schutz der übrigen Zonen führt.

Die vier Trails in Nijmegen sind besonders abwechslungsreich.Foto: Matthias Rotter
Die vier Trails in Nijmegen sind besonders abwechslungsreich.

„Illegalen Trail-Bau sehen wir nur noch sehr selten“, sagt auch Alex Peters, den wir in Nijmegen treffen. Nach der Einsamkeit in den Wäldern und Dünen tut uns das Kontrastprogramm in der Stadt am Rhein richtig gut. Bevor uns der Local mitnimmt auf seine Hometrails, genießen wir die frische Brise am Fluss. Nehmen eine Latte Macchiato, die hierzulande „Koffie verkeerd“ heißt, und beobachten, wie Frachtschiffe in Zeitlupe vorbeituckern. Auf der Fahrt zu den Trails am Stadtrand erleben wir aber auch hautnah den niederländischen Zweirad-Wahnsinn. Denn auf den Radwegen in der City geschieht nichts in Zeitlupe. Studenten liefern sich auf dem Weg in die Uni Zweikämpfe. Pendler rasen auf stylischen Single­speedern zur Arbeit. Hausfrauen manövrieren ihre schwer mit Einkäufen beladenen Komfort-Chopper durch das Gewusel. Nicht zu vergessen: Der Pizzabote auf dem Lastenrad, der sich mit gefühlter Warp-Geschwindigkeit den Weg freiklingelt.

Das H-Wort sollte man vermeiden

Dagegen geht es auf den Trails fast gemütlich zu. Alex zirkelt mit schlafwandlerischer Sicherheit durch das Kurvenlabyrinth der Bike-Route Groesbeek. Kein Wunder, war er doch als Vorstand des MTB-Clubs „Licht Verzet“ in die Streckenplanung involviert. Seit März 2020 winden sich drei Rundkurse durch den Dekkerswald, und eine vierte soll in Kürze eröffnet werden. „Ganz schön bergig bei euch in Holland“, rufe ich nach vorne und meine es völlig ernst. Ups, jetzt ist mir das H-Wort doch einmal herausgerutscht. Angeblich erkennen die Einheimischen daran sofort einen Touristen. Denn Holland ist nur eine von zwölf Provinzen in den Niederlanden. Aber Alex gibt sich entspannt. „Das Wort Holland geht den meisten leichter über die Lippen“, sagt der Local. „Wir haben uns längst daran gewöhnt.“ Aber das mit den Bergen, okay Hügeln, ist wirklich auffällig in Nijmegen. Klar, dass Chef-Trail-Bauer Patrick Jansen die Topografie nutzte. Über hundert Trails hat dieser Guru bereits im Land gebaut, und längst ist sein Expertenwissen auch über die Grenzen hinaus gefragt. Auf einer kleinen Abfahrt treffen wir auf seinen Kumpel Menno, der an einer ausgefahrenen Passage ehrenamtlich die Schaufel schwingt. „Der Bau des Trails ist die eine Sache, aber die Instandhaltung ist mindestens genauso wichtig“, erklärt der sehnige Typ, als sich die Staubwolken gelegt haben. Ohne die Hilfe von Vereinen und Freiwilligen geht gar nichts, das hatte auch schon Ralf bei unserem Treffen in America bekräftigt. Apropos America. Pauline möchte jetzt aber doch wissen, woher der Name stammt, der sie so neugierig gemacht hat? Mennos Antwort fällt unerwartet unspektakulär aus: „Der Ort liegt 'Am Erica', also am Heidekraut. Warum?“

Info Limburg

Das Revier

Die vorgestellten Trails liegen größtenteils in der Provinz Limburg im Süden der Niederlande, etwa im Dreieck der Städte Venlo, Eindhoven und Nijmegen. Angeschnitten werden noch die Provinzen Brabant westlich von Limburg und Gelderland im Norden. Weiterer Orientierungspunkt: Der Fluss Maas und die deutsche Grenze verlaufen parallel entlang des Reviers. Die Region ist zwischen den Städten sehr ländlich geprägt. Viele schmale Nebenstraßen, hier und da liegen Dörfer im Grün. Typisch sind einzelne große Gehöfte, die riesige Felder bewirtschaften. Topografie: Limburg ist zwar die Provinz mit den höchsten Bergen der Niederlande, aber diese liegen im südlichsten Zipfel des Landes im Dreiländereck Niederlande, Belgien und Deutschland (Vaalserberg, 322 Meter). Im Tourenrevier erreichen einzelne Hügel in den Maasdünen und südlich von Nijmegen knapp 100 Meter Höhe. Ansonsten ist das Land flach wie ein holländischer Pfannkuchen (Pannenkoeken).

Anreise mit der Bahn

Die Niederlande besitzen ein dichtes Schienennetz mit häufigem Zugservice. Für die vorgestellten Trails sind folgende Strecken/Haltepunkte relevant: America / De Schaak (Venlo - Eindhoven/Horst-Sevenum), Maasdünen und Nijmegen (Venlo - Nijmegen/Venray bzw. Mook-Molenhoek). Fahrradmitnahme stets möglich, aber teilweise nur außerhalb der beruflichen Stoßzeiten (Spitsuren) geduldet.

Übernachten

Bike-freundliche Unterkünfte findet man im Fahrradland Nummer Eins problemlos, besonders im Bereich um die größeren Städte. Komfortklasse/Budget von B&B bis Hotel. Suchen und buchen über die Website des Limburger Tourist-Office (siehe Info). Wesentlich unabhängiger (und preiswerter) ist man jedoch beim Campen unterwegs. Zumal die Niederlande nicht nur als Fahrradnation, sondern auch als Camper-Nation berühmt sind. In der Regel ist es kein Problem, einen Platz in der Nähe der Spots zu finden. Oft vermieten die Plätze auch kleine Hütten oder Wohnwagen. Standort-Tipps: Im Raum Nijmegen lassen sich Stadt und Biken perfekt verbinden. Reizvolle Campingplätze finden sich auch entlang der Maas. Oder mitten im Nirgendwo, so wie unser Basislager auf einem Bauernhof: Camping de Sleng, Jacob Poelsweg 30, America, Tel. 0031/651729528
Im Netz findet man diverse Camping-Übersichtsseiten. Aber: Viele charmante Bauernhof-Camps sind dort nicht aufgeführt! Es lohnt sich, in Eigenregie online zu recherchieren.

Karten

Da die einzelnen Trail-Runden ausgeschildert sind, ist eine generelle Übersichtskarte der Region sinnvoll: ADFC Radtourenkarte NL 2, Niederlande Süd, Maßstab 1:150.000.
Wer öfter mit dem Rad in den Niederlanden unterwegs ist, sollte sich auch die (kostenpflichtige) App Fietsknoop fürs Smartphone gönnen, die in Kombination zu der ADFC-Karte perfektes Überland-Routing garantiert. Das funktioniert auch online im Netz (dort gratis, aber nur in Landessprache).

Bikeshop

Van Bergen Tweewielers, Pannenstraat 8, Groesbeek, Tel. 0031/24/3977477

Info allgemein

Visit Noord-Limburg, Raadhuisplein 16, Arcen

Revier-Highlights

Trail-Paradies

Die drei im Detail vorgestellten Rundkurse wurden speziell für Mountainbiker ausgeschildert und in weiten Abschnitten extra gebaut. Aber derartige Traum-Trails findet man nicht nur in der Provinz Limburg, sondern verteilt übers ganze Land. Das Internet bietet eine Gesamtübersicht mit Klassifizierung und GPS-Download.

Overloon

Der Ort in Mitte des Reviers hat eine traurige Geschichte, denn er wurde während einer der größten Panzerschlachten im Zweiten Weltkrieg komplett zerstört. Nach dem Krieg entstand hier ein Kriegs­museum, das für Frieden und Freiheit mahnen soll. Eine Besonderheit ist der Radweg, der auf einer Brücke mitten durch die große Ausstellungshalle führt. Wer das Oorlogs-Museum in Overloon besucht, sollte sein Bike mitbringen: Rund um den Ort wartet eine launige 32 Kilometer lange Trail-Runde, die in puncto Fahrspaß mit den anderen vorgestellten Strecken gleichzieht (s. Karte; GPS-Track im Download).

Nijmegen

Die alte Hansestadt an der Waal, einem der drei Mündungs­arme des Rheins, ist nicht nur wegen der exzellenten Trails südlich des Stadtgebiets einen Besuch wert. Sie bietet auch eine gute Gelegenheit, ein paar niederländische Schleckereien zu probieren: Pommes, Pfann­kuchen (deftig oder süß) und allerlei Zuckerkram. Abends trifft man sich am Waalstrand zum Sundowner. Auch interessant: der Bike Park Mook mit seinen drei Downhill-Strecken.

Niederlande: Die MTB-Touren von LimburgFoto: Karin Kunkel-Jarvers
Niederlande: Die MTB-Touren von Limburg

Niederlande: Die MTB-Touren von Limburg

Tour 1: America (De Schaak)

  • Länge: 17 Kilometer
  • Bergauf: 50 Höhenmeter
  • Schwierigkeit: leicht

Der 2013 eröffnete Trail führt in unzähligen Kurven, Schleifen und Wellen einmal rund um den unter Naturschutz stehenden Wald Schadijkse Bossen. Offizieller Name der Schleife ist MTB Route de Schaak, sie ist aber auch bekannt als Mountainbike Route Horst. Man fährt meist durch hellen Wald, passiert aber auch Lichtungen und typische Heideflächen. Ebenso typisch ist der sandige Boden, der je nach Zustand mehr oder weniger an die Kondition geht. Meist ist der Untergrund auf dem Pfad verdichtet und rollt gut. Es gibt aber auch zahlreiche „tiefere“ Abschnitte, wo einem förmlich die Kraft aus den Beinen gesaugt wird. Es gibt keine Steigungen im herkömmlichen Sinn, dafür endlos viele kurze und steile Wellen. Zu klein für den Höhenmesser, aber groß genug, um mit der Zeit Schmerzen zu bereiten.

Startpunkt

Info-Center Aan de Drift am Schadijkse Bossen Wald nördlich von America (Lorbaan 9A)

Highlights

Der gesamte nördliche Teil der Schleife, vorbei an der Schadijkser Heide. Fahrtechnische Schwierigkeiten gibt es nirgends wirklich.

Essen und Schlafen

Einige Unterkünfte und kleine Campingplätze findet man im Ort America. Dort gibt es auch einen Dorfladen. Das Info-Center Aan de Drift am Startpunkt beherbergt einen Imbiss/Café, ist aber nur an Wochenenden geöffnet.

Tour 2: Maasdünen

  • Länge: 27 Kilomter
  • Bergauf: 180 Höhenmeter
  • Schwierigkeit: leicht bis mittel

Der Trail (rote Markierung) durch den Nationalpark Maasdünen ist landschaftlich die abwechslungsreichste der drei Runden. In der Online-Übersicht aller niederländischen Trails wird die Runde unter dem Namen „Bergen“ geführt. Es gibt außerdem eine grün markierte Strecke, die teilweise jenseits der deutschen Grenze verläuft. Die Dünen entstanden vor vielen Jahrtausenden durch Ablagerungen von Sedimenten der Flüsse Maas und Rhein. Man spürt, dass es sich um Dünen handelt, denn es gibt Anstiege und Abfahrten durch knorrigen, lichten Bewuchs im Wechsel mit heideartigen Freiflächen. Der Untergrund ist über weite Strecken ziemlich sandig. Hin und wieder sogar so tief, dass bei der Durchquerung dieser punktuellen Kleinwüsten Steuerkünste und Schwung gefragt sind. Macht aber richtig Spaß!

Startpunkt

Kleiner Wanderparkplatz am östlichen Ortsrand von Wellerloi (Catharinastraat/Venweg). Alternativ: der Parkplatz am Restaurant/Café De Wellsche Hut, nahe Grenzübergang Weeze.

Highlights

Der See Reindersmeer in den Dünen ist eine nette Abwechslung fürs Auge und Abkühlungsmöglichkeit. Tipp am Rande: Der stählerne Aussichtsturm an der Maas (auf Höhe Wellerloi) bietet ein tolles Panorama.

Essen und Schlafen

Wellerloi ist eine Siedlung mit Eiscafé. Einkehrtipp: Das Restaurant/Café De Wellsche Hut auf halber Strecke. Top: die Campingplätze an der Maas.

Tour 3: Best of Nijmegen

  • Länge: 31 Kilometer
  • Bergauf: 300 Höhenmeter
  • Schwierigkeit: mittel

Mit insgesamt vier markierten Rundkursen hat das Revier am Südrand der Stadt Nijmegen ordentlich was zu bieten. Inklusive richtiger Hügel! Die Gefällstrecken sind sogar lang genug für den angrenzenden Bikepark Mook. Die Landschaft zählt zu den nördlichen Ausläufern der Maasdünen, gehört aber nicht mehr zum gleichnamigen Nationalpark. Der Streckentipp von Local Alex Peters, der maßgeblich an der Planung der Trails beteiligt war, setzt sich zusammen aus Teilstücken der Runden „Mook“ (blau) und „Groesbeek“ (violett). Die sportliche Topografie fordert durchaus ein gewisses Maß an Fahrtechnik. Manchmal tauchen unvermittelt ruppige Anstiege mit Wurzeln auf. Oder man kann auf kleinen Serpentinen-Abfahrten in Anliegern die Fliehkraft genießen. Für niederländische Verhältnisse fast schon ein Gebirge. Im Internet gibt’s detaillierte Infos und GPS-Tracks zu allen MTB-Strecken in Nijmegen.

Startpunkt

Parkplatz am Restaurant ‘t Zwaantje zwischen Mook (Maas) und Groesbek.

Highlights

Der Abschnitt „Traumapad“, was wörtlich Trauma-Pfad bedeutet, spielt an auf das englische Wort für Protektor (Trauma Pad). Aber keine Angst, die kleinen Sprünge auf der flowigen Abfahrt lassen sich problemlos umfahren.

Essen und Schlafen

Nette Einkehrmöglichkeit mit Biergarten im Restaurant ’t Zwaantje am Startpunkt. Weitere Gastronomie in Mook. Oder man verlängert die Tour noch mit einem Abstecher nach Nijmegen.

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