Sechs Regionen, neun traumhafte Touren: MYBIKE entführt Sie auf faszinierende Radstrecken in Deutschland und dem europäischen Ausland. Ob kurz oder lang, hügelig oder flach, Natur oder Kultur – hier ist für jeden Radfan was dabei. Suchen Sie sich das Passende für sich heraus!
Aussichtsreiche Höhen, verschwiegene Wälder und schroffe Sandsteinschluchten: Luxemburg ist zwar klein – aber groß genug für viele abwechslungsreiche Tourentage.
Das Großherzogtum Luxemburg vereint starke Gegensätze auf wenig Fläche: hier die Metropole Luxemburg-Stadt mit Prestigebauten, quirligem Altstadtleben und Multikultiflair, dort kleine Dörfer, wellige Hochebenen und wilde, dichte Wälder voll bizarrer Felsformationen, durchzogen von tiefen Schluchten. Ein Netz verkehrsarmer Nebenstraßen und ausgeschilderter Radwege bietet viele Möglichkeiten für tagelange Radtouren. Das Radwegenetz umfasst rund 640 Kilometer und soll auf 900 Kilometer ausgebaut werden. Wir haben vor allem die von Schluchten und Felsen geprägte Müllerthal-Region im Osten erkundet, Mëllerdall auf Luxemburgisch.
Seinen Namen verdankt das gut 200 Quadratkilometer große Gebiet zwischen Echternach, Beaufort und Larochette den vielen Getreidemühlen, die einst am Fluss Schwarze Ernz standen. Die Region wird auch "Kleine Luxemburgische Schweiz" genannt. Heißt: viele Anstiege – teils knackig, aber meist eher kurz.
Die GPS-Daten zur Radtour durch die kleine Schweiz in Luxemburg finden Sie im DK-Tourenportal:
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Einmal durch die Lüneburger Heide! Am besten geht es über den Heidschnuckenweg, der die schönsten Heideflächen miteinander verbindet – eigentlich als Wanderweg. Aber unser Autor fand, immer nah dran an diesem, eine Route mit dem Fahrrad, um sich die faszinierende Kulturlandschaft zu erschließen.
Wo man wandern kann, kann man auch mit dem Rad fahren, hatten wir uns bei der Planung unserer Radtour in der Lüneburger Heide gedacht. Also fuhren wir so nah wie möglich entlang des Heidschnuckenwegs, des vielleicht schönsten Fernwanderwegs Norddeutschlands – bisweilen haben wir uns den Weg sogar mit Wanderern geteilt. Der Clou daran: Die Route führt verlässlich durch die schönsten Heideflächen. Denn wenn man nicht weiß, wo man sie findet, kann es einem sonst passieren, dass man überwiegend durch eine von Feldern und Wäldern geprägte Landschaft fährt, ohne auch nur ein einziges Exemplar der im August und September blühenden Besenheide zu Gesicht zu bekommen.
Die GPS-Daten zur Radtour durch die Lüneburger Heide finden Sie im DK-Tourenportal:
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Einsame Bergstraßen, verschwiegene Waldpfade, feine Schotterwege. Das Gravelbike ist der perfekte Untersatz, um die abgelegensten Ecken und Winkel des Hochschwarzwalds zu erkunden.
Das Wasser prägt den Schwarzwald. Schon seit jeher. Irgendwo gurgelt, sprudelt und zischt es immer: Wasser fädelt sich durch enge Täler, hat Schluchten geschaffen und ganze Berge zernagt. Es liegt still da wie am Feldsee. Es gluckert sanft über liebliche Bergweiden. Es sprüht über Abhänge und gischtet durch zerklüfteten Fels. Und in den tiefen Wäldern quillt es leise zwischen dickem Moos hervor, wächst zu Bächen und am Ende zu mächtigen Flüssen an: Rhein und Donau werden gespeist aus den reinen Quellen des Schwarzwalds.
Auch der Plan für unsere Biketour an den letzten freien Tagen im Spätsommer stand im Zeichen des Wassers. Die Idee: Mit Gravelbike und Zelt ab Freiburg einmal quer durch den Hochschwarzwald, auf herrlichen Wegen und möglichst immer dem Wasser nach. Also an Wildflüssen entlang. Hin zu versteckten Wasserfällen und zu einsamen Bergseen. Das Reizvolle: Immer mal wieder kann man anhalten, sich erfrischen oder einfach so seinen Durst an Naturquellen stillen. Die heißen Füße ins kühle Nass tauchen. Den Schweiß fortspülen.
Die GPS-Daten zur Gravelbike-Tour durch den Hochschwarzwald finden Sie im DK-Tourenportal:
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Wer kennt sie nicht, die quirligen Badeorte in der Emilia-Romagna wie Rimini oder Riccione? Doch wer sich per Rad zu den Hügeln des malerischen Hinterlandes der norditalienischen Region aufmacht, erlebt eine andere Welt, geprägt von Stille, pittoresken Dörfern sowie historischen Burg- und Festungsanlagen.
Für deutsche Touristen ist die Emilia-Romagna in Norditalien so etwas wie der Inbegriff eines Italienurlaubs an der Adria. Die Region, die im Norden an die Lombardei und im Süden an die Toskana grenzt, steht für Sonne satt, ewig lange Strände in den Badeorten Rimini, Riccione, Ravenna, Cattolica oder Misano Adriatico sowie laue Sommernächte, die nicht zu enden scheinen. Das Hinterland bildet dazu einen herrlichen Kontrast: Wir haben das direkt an die Küstenregion angrenzende, hügelige Gebiet von unserem Hotel in Riccione aus per Bike erkundet – und ein geradezu verschlafenes Paradies für Radler gefunden!
GPS-Daten zur Tour 1 durchs hügelige Hinterland von Riccione
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GPS-Daten Tour 2 zur Festung Montefiore Conca
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Zwischen Vogesen und Jura erstrecken sich die sanft gewellten Hügelketten des französischen Sundgaus – ideal für entspannte Touren auf einsamen Straßen und Radwegen.
Tour 1: Dauerwellenreiten
In der „Sundgauer Dauerwelle“ geht es stetig auf und ab. Die sanft gewellte Hügellandschaft wird Richtung Süden immer bergiger: Schluchtartig eingeschnittene Täler und kurvige Anstiege warten dort, wo die geschwungenen Kuppen des Sundgaus nahtlos in die schrofferen Höhenzüge des elsässischen Jura übergehen. Meist geht es über ruhige Nebenstraßen und Radwege.
GPS-Daten zur Tour 1 im Sundgau finden Sie im DK-Tourenportal:
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Tour 2: Ins elsässische Jura
Durch die Hügellandschaft des Sundgaus vor der imposanten Vogesenkulisse lässt es sich perfekt einrollen. Doch nach zehn Kilometern geht's zur Sache: Die Fahrt auf den 816 Meter hohen Glaserberg nahe der Schweiz, einer der höchsten Gipfel des elsässischen Jura, fordert Wums in den Beinen oder einen starken Motor. Der rasanten Abfahrt zum Grenzfluss Lucelle folgen zwei weitere knackige Rampen, ehe wir zum Schluss langsam ausrollen. Die Tour verläuft über ruhige Straßen und Radwege.
GPS-Daten zur Tour 2 im Sundgau:
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Kunterbunte duftende Streuwiesen, Schlösser, urige Biergärten und Badestrände – das wartet auf der Runde mit Start und Ziel Prien am Chiemsee quer durch die Chiemgauer Alpen.
Etappe 1: See und Berge
Vom Bahnhof Prien geht es runter zum See! Direkt am Uferradweg nach Felden, über die A 8 hinweg, vorbei am Förchensee durch die Rottauer Filz – immer mit Blick auf den wuchtigen Hochfelln und die Kampenwand – über Rottau nach Marquartstein. Auf dem Achentalradweg beschaulich parallel zum Fluss nach Schleching. Weiter über die Tiroler Grenze zum Klobenstein und über das österreichische Kössen zurück nach Bayern in Reit im Winkl.
Etappe 2: Berge und See
Von Reit im Winkl auf dem Mozart-Radweg parallel zur Deutschen Alpenstraße nach Seegatterl und auf zauberhaftem Waldweg mit gutem Schotter zur Seentrilogie (Weit-, Mitter-, Lödensee). Vorbei an der Chiemgau Arena nach Laubau, weiter nach Ruhpolding nach Siegsdorf. Der Traun am schattigen Ufer bis nach Traunstein mit sehr schönem Marktplatz folgen und weiter bis nach Chieming zurück ans Chiemseeufer. Am See bleiben und mit stets bestem Panorama nach Seebruck, direkt weiter auf der Via Julia am See entlang über Gstadt und Rimsting nach Prien.
GPS-Daten zur Radrunde durch die Chiemgauer Alpen:
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Meeresküste, Deiche, Dünenlandschaft – MYBIKE hat sechs Touren für Sie, die an oder nahe von Nord- oder Ostsee verlaufen. In Dänemark und der niedersächsischen Wesermarsch durchqueren Sie dabei auch das Wattenmeer. Auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst lockt ebenfalls eine vielfältige Natur.
Auf Rømø und Fanø an der Nordsee im dänischen Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer geht’s überwiegend flach durch Dünen- und Heidelandschaften – und an kilometerlangen Stränden direkt am Wasser entlang.
Tour 1: von Rømø nach Ribe
Von Westerland geht es auf ausgeschilderten Radrouten nach List auf Sylt (25,1 km). Von dort mit der Fähre nach Havneby auf Rømø. Dort auf der Panorama Route 402 quer über die Insel; durch Wald, Heide- und Dünenlandschaft und schließlich von Lakolk an der Westküste zurück an die Wattseite. Zur Zeit unserer Reise wurde der Deich im Norden ausgebessert. 2023 soll er laut Rømø-Touristinformation wieder befahrbar sein. Nach den rund neun Kilometern über den Rømødæmningen aufs Festland geht es an der Küste des Wattenmeers Richtung Norden. Der Weg mit extrem grobem und spitzen Schotter etwas weiter im Landesinneren ist als Nordseeküstenradweg (Vestkystvej 1) ausgeschildert – direkt unterhalb des Deichs gibt es aber einen weitaus besseren Weg. Bei Vester Vested geht es ins Landesinnere nach Ribe.
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Tour 2: von Ribe bis Fanø
Auf kleinen, verkehrsarmen Landstraßen (ausgeschildert als Nordseeküstenradweg mit der Nummer 1) fährt es sich durch Felder und unspektakuläre Dörfer an den Deich, ab dort nordwärts nach Esbjerg. Mit der Fähre rüber nach Fanø. Dort geht es parallel zur Straße nach Fanø Bad und ab dort den Nordseestrand entlang. Man kann zunächst wählen zwischen einer Piste entlang der imposanten Dünen oder fast direkt am Wasser. Der Sand ist komplett verdichtet; es rollt sich fast wie auf Asphalt. Nach gut zehn Kilometern hinein nach Sønderho mit seinen kleinen pittoresken Häuschen. Zurück Richtung Fähre entweder komplett auf dem neu gemachten Radweg entlang der Landstraße oder man biegt noch mal ab Richtung Wattseite; die Wege dort sind aber zum Teil abenteuerlich und anstrengend, weil sandig.
GPS-Daten Etappe 1 bis zur Fähre:
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GPS-Daten Etappe 2 ab Fahre in Fanø:
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Hat man den überfüllten Seedeich bei Zingst erst einmal hinter sich gelassen, kann man auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst fantastische Touren durch eine vielfältige Landschaft machen.
Tour 1: Strände, Bodden und Kultur
Der Start ist am Kurhaus in Zingst, auf dem 1a asphaltierten Seedeich Richtung Prerow und ab dort durch den Wald. Ein Abstecher zum Leuchtturm Darßer Ort; wer Zeit und Lust hat, geht am Weststrand eine Runde baden oder stattet dem Natureum einen Besuch ab. Von Ahrenshoop auf Fischland geht es auf einer Art Damm am Bodden zurück auf den Darß, durch das hübsche Born mit seinen zahlreichen original Darßer Türen nach Wieck. Immer wieder zweigen kleine Wege ab, die zu lauschigen Plätzen direkt am Bodden führen. Von Wieck aus geht es auf einem Abschnitt des Ostseeküsten-Radwegs via Prerow zurück nach Zingst.
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Tour 2: Wo die Kraniche rasten
Vom Kurhaus Zingst in Richtung Osten, vorbei am Schlösschen Sundische Wiese, zum Pramort, dem Aussichtspunkt auf FDZ, wenn die Kraniche kommen. Wer den Ausblick von der Aussichtsplattform Hohe Düne genießen möchte, muss das Rad stehen lassen und zwei Kilometer zu Fuß gehen, da das Gebiet zur Kernzone des Nationalparks zählt. Auf dem Rückweg biegt man an der Sundischen Wiese
ab in Richtung Bodden, passiert den Zingster Hafen und fährt weiter Richtung Barth. Ab dort nimmt man die Fähre zurück nach Zingst. Achtung: letzte Fahrt in der Hauptsaison um 16.30 Uhr, sonst 16 Uhr.
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Das Radwegenetz in der Wesermarsch, eine charmante Region im Norden Niedersachsens, können Sie mit diesen zwei Touren bestens kennenlernen.
Tour 1: Um den Jadebusen
Der Jadebusen gehört zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, das gemeinsam mit anderen Nationalparken des Nordens zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Die 2015 eröffnete Route führt von Eckwarderhörne aus immer so nah wie möglich an der Küstenlinie entlang einmal herum um die Bucht nach Wilhelmshaven – oder umgekehrt. Radler durchqueren außer der Wesermarsch auch den Landkreis Friesland und lernen die Vielfalt dieser Küstenregion kennen, wie geologische Phänomene, seltene Tier- und Pflanzenarten, Schlick- und Sandwatt, Deiche und Hafenstädte. Fünf Umweltperiskope, vier davon 2015 aufgestellt, laden in Eckwarderhörne, Sehestedt am Vareler Hafen sowie in Dangast und Cäciliengroden dazu ein, die bedeutendsten Landmarken des Jadebusenufers unverbaut über die weite Watt- und Wasserfläche in Augenschein zu nehmen.
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Tour 2: Mühlen-Tour Stadland
Die Region Stadland zwischen den Westufern der Weser und des Jadebusens bietet eine saftig-grüne Landschaft mit charakteristisch durch den Wind gebeugten Bäumen. Die Seefelder Mühle von 1876 unweit der Küste des Jadebusens ist heute ein überregional bekanntes Kulturzentrum. Startpunkt ist der Marktplatz des kleinen Weserortes Rodenkirchen, von dort geht es auf ruhigen Wirtschaftswegen erst westlich, dann nördlich Richtung Seefeld. Der Blick geht in schier endlose Weiten. Radler passieren große landwirtschaftliche Betriebe ebenso wie kleine Bauernhöfe – und die gesamte Tour begleiten sie auch die Aussicht auf riesige Windkraftanlagen, die dem Gebiet inzwischen ebenso ihren Stempel aufdrücken.
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Auf den Spuren des Rebensaftes: MYBIKE stellt sieben Rundtouren in Weinanbaugebieten in Deutschland, Österreich und Südtirol vor. Alle sind perfekt für einen Tag voller Erlebnisse rund um den Wein – und können zugleich Anstoß zu weiteren Entdeckungsfahrten in den Regionen sein, denn alle verfügen über eine hervorragende Infrastruktur für Radfahrer.
Das in Rheinland-Pfalz liegende Rheinhessen ist mit über 25.000 Hektar Rebfläche Deutschlands größtes Weinbaugebiet. Der Name unserer Tour der Wahl hat allerdings nichts mit Wein zu tun. "Amiche" bezieht sich darauf, dass der Weg vom rund 15 Kilometer südlich von Mainz gelegenen Bodenheim zum Teil entlang der früheren Bahnlinie mit dem Kosenamen "Amiche" (für Annemarie) führt, die nach Alzey fuhr, weitere rund 40 Kilometer südlich.
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Eingebettet zwischen Spessart, Rhön und Taubertal, schlängelt sich das fränkische Weinland zum größten Teil am Main entlang, der in teils starken Schleifen in west-östlicher Ausdehnung verläuft. Auf rund 6.300 Hektar wird hier Wein angebaut, die Leitsorte ist der Silvaner. Die größten Städte sind Würzburg und Schweinfurt, doch daneben liegen reizvolle Wegpunkte für eine Tour vor allem in den kleineren Ortschaften und bestimmten, vielfach in den Weinbergen gelegenen Stellen der Region; die schönsten tragen das Siegel "terroir f". Eine solche Stelle erreichen Radfahrer auf der Volkacher Mainschleife, die am Wohnmobilstellplatz nahe der neuen Mainbrücke beginnt, über die erste von zwei mäßigen Anstiegen an der Vogelsburg, wo ein weiter Ausblick auf die Mainschleife wartet.
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Das Weinviertel im Nordosten Niederösterreichs ist das größte Weinbaugebiet der Alpenrepublik (ca. 15.800 ha) und lässt sich mit seinem rund 2.000 Kilometer umfassenden Radwegenetz bestens aus dem Sattel heraus erleben. Die eine oder andere Steigung ist ebenfalls dabei – auch bei unserem Tourenvorschlag –, doch das Profil ist insgesamt gemäßigt. Im Norden nahe Tschechien am schmucken Hauptplatz von Retz geht es los, dann jagt ein Höhepunkt den nächsten. Sei es der Retzer Erlebniskeller, Österreichs größter historischer Weinkeller, oder einige der typischen Kellergassen: Hier kann man buchstäblich in die Geschichte der Weinlese, -produktion und -lagerung eintauchen.
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In Lauffen am Neckar wurde Friedrich Hölderlin (1770–1843) geboren, in dessen von vielen als bedeutendstes angesehene Gedicht der Rebensaft mit titelgebend ist: „Brot und Wein“ heißt das 160 Verse umfassende Werk. Wer mag, kann Hölderlin, Wein und Radfahren auf dieser als N1 beschilderten Tour mitten durch das Kerngebiet des württembergischen Weinbaus verbinden, denn im Geburtshaus des Dichters ist ein Museum beheimatet – und Eindrücke vom Wein und Weinanbau inklusive Verkostungen bieten sich unterwegs jede Menge. Vom Bahnhof Lauffen als Knotenpunkt zweigen eine nördliche und eine südliche Schleife ab.
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Sachsen hat mit 493 Hektar Anbaufläche das kleinste Weinbaugebiet in Deutschland, wo aber laut Deutschem Weininstitut "Spitzenqualitäten gekeltert werden". Erlebbar ist die regionale Weinkultur entlang der 1992 eröffneten Sächsischen Weinstraße, die sich über rund 60 Kilometer von Pirna nordöstlich über Dresden und Meißen, der "Wiege des sächsischen Weinbaus", bis nach Diesbar-Seulitz erstreckt. Ein Stück dieses Weges deckt die vorgeschlagene Rundtour mit Start und Ziel am Zentralgasthof in Weinböhla ab. Kurz nach dem Start passieren Radfahrer hier den Ratsweinberg und den Königlichen Weinberg. Zahlreiche Winzerbetriebe laden zum Einkehren ein, um von dem sächsischen Wein zu kosten, der eine Rarität darstellt. Angebaut wird überwiegend Weißwein (ca. 82 %); Müller-Thurgau, Riesling (12,6 %) und Weißburgunder (12,4 %) sind die verbreitetsten Rebsorten. Ein Stück des Wegs führt über den Elbradweg nach Meißen. Von dort geht es wieder östlich zurück nach Weinböhla.
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Unweit des Kalterer Sees und rund 20 Kilometer südlich von Bozen vor der Kellerei "Erste + Neue" startet diese kurze, aber durchaus herausfordernde Runde im Südtiroler Etschtal, die westlich des Flusses verläuft. Umgeben von über 2.000 Meter hoch ragenden bewaldeten Bergmassiven, durchquert die Südtiroler Weinstraße hier die größte Weinbauregion Südtirols, Eppan. Diese ist vor allem für ihren Weißburgunder bekannt. Insgesamt werden auf 941 Hektar aber an die 20 verschiedene Rebsorten angebaut: Chardonnay, Riesling, Sauvignon, Müller-Thurgau, aber auch die Rotweinsorten Blauburgunder, Cabernet oder Merlot gehören dazu. Hübsche kleine Weindörfer werden durchfahren und nach dem Start in nordöstlicher Richtung liegen die zwei Montiggler Seen am Weg. In Kaltern locken gleichermaßen der See, wo die Weinberge bis ans Ufer heranreichen und der Ortskern mit seinem malerischen Marktplatz und dem vom Wein geprägten Ortsbild. In der Gemeinde Kaltern werden insgesamt 756 Hektar Wein angebaut, die sich fast gleich auf rote und weiße Sorten verteilen.
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Das Burgenland im Osten Österreichs ist eines der bekanntesten Weinanbaugebiete des Landes. Wir haben eine Tour im Mittelburgenland ausgewählt, wo vorwiegend die Rotweinsorte Blaufränkisch angebaut wird. Die Runde durch die sanft-hügelige Landschaft lässt sich trotz einiger weniger Anstiege entspannt fahren und verläuft bis auf ein kleines Stück Waldweg auf asphaltierten Land- und Gemeindestraßen. Ausnahme: Beim "Bienendorf" bei Deutschkreutz gibt es eine Radstiege mit 20 Stufen, wo man das Rad leider tragen muss. Der Weg führt vom Startort Deutschkreutz an der ungarischen Grenze teilweise durch die idyllischen Weingärten der Region mit den Gemeinden Raiding, Horitschon und Neckenmarkt. Es eröffnen sich einige wunderbare Aussichten, etwa ins Goldbachtal vor dem Abzweig Richtung Neckenmarkt oder am Endpunkt des "Weißen Wegs", einem ansteigenden, staudenbestandenen ehemaligen Hohlweg, wo man einen weiten Blick hat. Unterwegs locken zahlreiche Gelegenheiten, um bei Winzern und in Vinotheken den regionalen Wein zu kosten.
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In der grenzübergreifenden Mittelgebirgsregion Eifel verlaufen mehrere Radwege komplett oder teilweise entlang ehemaliger Bahntrassen. Sie verbinden traumhafte Landschaftseindrücke mit dem Flair vergangener Zeiten und eignen sich dank überwiegend flacher und asphaltierter Strecken meist hervorragend für Familien. Die sechs schönsten hat MYBIKE herausgesucht. Die GPS-Daten dazu finden Sie in unserem Tourenportal:
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