Stefan Loibl
· 11.01.2022
Slawische Söldner wählten sie einst als Raubroute, Wanderer sind selten: drei Tage auf dem Pandurensteig durch den Bayerischen Wald von Cham bis Passau.
Cham und Passau haben eine perfekte Bahnanbindung. Daher bietet sich die Anreise mit dem Zug an. Mit dem Auto nach Cham in der Oberpfalz: ab Regensburg 60 km, ab Nürnberg 140 km. Der Rücktransport von Passau nach Cham dauert mit dem Zug drei Stunden. Tipp: Man kann auch in Regensburg in den Zug steigen. Von hier aus sind die Verbindungen nach Cham und von Passau zurück besser. Infos: www.bahn.de
Der Revier-Report kostet 1,99 Euro. Darin finden Sie den BIKE-Webcode, der Sie zum Download der kostenlosen GPS-Daten für diese Touren führt.
Beide Orte bieten vielfältige Möglichkeiten vom Wellness-Hotel bis zur einfachen Pension.
In den größeren Orten Viechtach, Regen, Rinchnach, Spiegelau und Grafenau hat man die Wahl zwischen Gasthäusern, Bäckereien und Supermärkten. Dazwischen kommt über weite Strecken nichts, unter der Woche haben einzelne Gasthäuser mittags zudem geschlossen. Auf der dritten Etappe an der Ilz kann man an der Schrottenbaummühle und in der Ilzstuben (Fischhaus) einkehren.
Wer mehr Zeit mitbringt oder schneller unterwegs ist, kann an den Pandurensteig ein weiteres Teilstück von Waldmünchen nach Cham dranhängen (23 km/740 hm). Zudem lässt sich der Pandurensteig mit der klassischen Trans-Bayerwald-Südroute kombinieren. Von Passau über Eging am See, Bischofsmais und Sankt Englmar kann man so in 3–4 Tagesetappen zum Startpunkt zurückfahren. Als weitere Verlängerung des Pandurensteigs bietet sich auch der Nurtschweg von Waldsassen durch den Oberpfälzer Wald bis Waldmünchen an.
Mehr Infos unter www.bike-magazin.de
Arberland Regio Tourismus-Center in Regen, www.mountainbiken.arberland-bayerischer-wald.de