Heide, Dünen, Moore: Flaches Land, tiefe Eindrücke
Dieses Projekt wird als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert.
Für Wanderer und Fahrradfahrer bietet der Niederrhein mit seinen beiden Naturparks unendliche Möglichkeiten. Maas und Rhein haben einen einzigartigen Landstrich geschaffen und dieser will entdeckt werden. Wer weiß schon, dass es am Niederrhein auch Dünen gibt? Schon 1935 wurden die Wisseler Dünen zum Naturschutzgebiet erklärt. Das etwa 80 Hektar große Gebiet bei Kalkar mutet ein bisschen an wie die Sahara.
Wie auch der Naturpark Hohe Mark. In den Auenlandschaften an der Lippe führen ausgebaute Stege durchs Röhricht, viele Raub- und Wasservögel, sogar Störche sind von getarnten Aussichtskanzeln zu beobachten.
Ein Tipp ist der Erlebnispfad „Neue Wildnis Dämmerwald“ in Schermbeck. Er ist „nur“ 2,6 Kilometer lang, doch dafür bietet er wirklich „Urwald“: Auf 128 Hektar Fläche darf sich der alte Buchen- und Eichenwald ganz ohne menschliches Eingreifen entwickeln. Infos dazu gibt’s am Wegesrand – oder digital per App. Da hüpft dann auch schon mal ein Marder virtuell durchs Bild. Ein spannender Weg, besonders für Familien.
Voller Überraschungen steckt der Naturpark Schwalm-Nette. Dort gibt es vom Deutschen Wanderinstitut zertifizierte Premiumwanderwege, auf denen Naturfreunde blühende Heidelandschaften und geheimnisvolle Moore genießen können.
Ein Geheimtipp ist im Naturpark der „Brachter Wald-Pfad“. Auf 5,2 Kilometern Länge führt der Rundweg durch ein ehemaliges Munitionsdepot. Nach dem Abzug des Militärs bildete sich hier ungestört eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt heraus. Übrigens: Der Weg ist barrierefrei.
Zu allen Jahreszeiten ist der Niederrhein ein interessantes Ziel für Wanderer. Kultur und Kulinarik inklusive: Dafür sorgen attraktive Museen, Schlösser und Bauerncafés am Wegesrand.
Weitere Informationen unter: www.stadt-land-niederrhein.de
Kontakt
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