Holger-Max Emberger
· 01.02.2005
„In der Fränkischen Schweiz lassen sich die Berge freundlich zum Menschen herunter“, schrieb ein Wanderer. Stimmt. Die Pfade schlängeln sich auf nur 500 Metern Höhe durch das wohl spektakulärste Mittelgebirge Deutschlands. (BIKE 12/2004)
Ein Schlag auf den Kopf – und es wird stockdunkel. Die Decke ist zu niedrig zum Stehen! Zum Glück trage ich einen Helm. Kein Lichtstrahl ist zu sehen, ich habe die Orientierung verloren. Ich versuche es links und stolpere in ein Schlagloch. Wie soll ich ohne Licht solche Löcher erkennen? Endlich: der Ausgang. Im dünnen Licht erkenne ich kleine Tropfsteine an der niedrigen Höhlendecke. Draußen in der Sonne wartet Pim und klärt mich auf: „Das war die Oswaldhöhle“.
Über tausend solcher Höhlen gibt es in der Fränkischen Schweiz. Für mich ist die Oswaldhöhle die erste nähere Begegnung mit dem Karstgebirge zwischen Bamberg, Forchheim, Nürnberg und Bayreuth. Erst vor kurzem hat es mich in die fränkische Provinz verschlagen, nach Pegnitz. Und bisher bin ich nur mit dem Auto durch die Mittelgebirgstäler gekurvt. Doch von Anfang an hat mich die Landschaft mit ihren eigentümlichen Felstürmen, Hochflächen und unzähligen Burgen in ihren Bann gezogen. Schnell war klar, dass ich die Gegend mit dem Bike erkunden musste. Auf meiner Suche nach den schönsten Routen, stieß ich auf Pim, Tourenguide im Pegnitzer Mountainbikeclub „Schiem-a-no“. Er versprach, mich bei seinen nächsten Ausfahrten mitzunehmen.
Im PDF-Download finden Sie folgende Touren:
1. Pegnitz-Tour (35,18 km, 750 hm, 3 h 00 min)
2. Ebermannstadt-Tour (32,74 km, 780 hm, 3 h 15 min)
3. Waischenfeld-Tour (19,45 km, 380 hm, 2 h 00 min)