Roboter auf dem RadwegWie autonomes Fahren Radfahrende beeinflussen kann

TOUR Redaktion

 · 31.10.2025

Roboter auf dem Radweg: Wie autonomes Fahren Radfahrende beeinflussen kannFoto: DoorDash
Verstopfen Roboter bald Radwege?
Autonomes Fahren verändert die Mobilität grundlegend und fördert Innovationen wie die Lieferroboter von DoorDash. Während auch Unternehmen wie Vayu One solche Ideen verfolgen, stellt sich unter Radfahrern die Frage, ob diese Technologien eine Bedrohung oder eine Chance darstellen.

​Autonomes Fahren gilt als einer der Megatrends künftiger technischer Entwicklung. Liefer-Roboter gibt es schon jetzt – und die machen sich auch auf Radwegen breit. In den USA hat der Lieferdienst DoorDash „Dot“ vorgestellt. Der vierrädrige rote Techno-Knubbel erreicht bis zu 32 km/h und flitzt über Radwege, Straßen und Gehwege. Er soll Lieferungen lokaler Geschäfte übernehmen. Vayu One ist ein weiteres Unternehmen in den USA, das angekündigt hat, für Lieferdienste mit ­auto­nomen Fahrzeugen Radwege nutzen zu wollen.



Testlauf in Hamburg

Die Vorstellung, den Radweg künftig mit Robotern teilen zu müssen, finden viele Radfahrer indes beängstigend. Allerdings ist noch nicht ausgemacht, ob Roboter eher „Gegner“ oder Leidensgenossen von Radfahrern werden könnten. Erste Videos im Internet zeigen, dass Dot ähnliche Probleme wie ein Radfahrer hat: Einer der Liefer-­Roboter wird von einem PKW-Lenker übersehen und angefahren. In Hamburg wurden bereits 2016 Lieferroboter durch Hermes im Rahmen eines Modellversuchs getestet – allerdings nur auf dem Gehweg und mit deutlich niedrigerer Geschwindigkeit. Auch mehrere andere Projekte konnten sich ­bisher nicht durchsetzen.

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