Als Big Player in Sachen große Laufräder haben die Specialized-Entwickler rund um Eric Schuda ein Gespür für die Details entwickelt, die ein gutes 29er ausmachen. Sei es die angepasste Übersetzung mit 24:38er-Kurbel, die breitere Hinterradnabe für ein steiferes Laufrad oder die großflächigen
Endkappen an der Vorderradnabe für mehr Lenkpräzision. Auch Geometrie und Handling des Epics wirken gereift und vermitteln bergauf wie bergab ein ausgewogenes Fahrgefühl. Bei so viel Liebe zum Detail haben wir allerdings eine größere Bremsscheibe am Vorderrad vermisst. Im Vergleich zum Giant arbeitet der Epic-Hinterbau mit einstellbarem Brain-Dämpfer deutlich straffer. Dadurch gibt das Specialized mehr Rückmeldung, bietet aber auf Touren weniger Komfort. Die Ausstattung ist eher unterdurchschnittlich.
Fazit: ausgewogener, raciger 29er mit günstiger Ausstattung und sinnvollen Details.
PLUS Ausgewogenes Handling, gute Details
MINUS Schweres Rahmen-Kit, günstige Ausstattung

Steckachsen helfen, mehr Steifigkeit ins 29er zu bringen. Die Rahmen von Fuji und Giant besitzen keine.

Specialized und Haibike verzichten auf einen Schnellspanner zur Sattelverstellung. Bleibt nur der Griff zum Tool.

Durch den längeren Hebel des 29er-Laufrades muss die Bremse mehr leisten. Eine 160er-Disc ist unterdimensioniert.
Test: Specialized Epic Comp 29er
Marathon-Fullys 2012: 26 gegen 29 Zoll
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