Schon 2009 war das hydrogeformte Ninetysix 3000 mit Carbon-Sitzstreben mit von der Partie. Im direkten Vergleich fällt auf, dass das Bike 100 Euro mehr kostet, wegen neuer Laufräder und zusätzlichem Dämpfer-Remote aber 300 Gramm mehr auf die Waage bringt – das Merida hat leichten Hüftspeck angesetzt. Geblieben ist jedoch das schmale Cockpit mit vortriebsorientierter Race-Position und der kletterfreundlich-steile Sitzwinkel. Der im letzten Jahr sensibel arbeitende Hinterbau gab sich diesmal eher straff und von der Zugstufe her überdämpft. Die Magura-Gabel bleibt im Vergleich zur Fox im Vorjahresmodell etwas zurück. Der Wechsel auf zu schmale 2,1er-Schwalbe- Performance-Reifen kostet das “sehr gut”.
Fazit: Reinrassiger, straffer Racer mit mittelmäßiger Ausstattung und leichtem Übergewicht.
Web:
www.centurion.de
und
www.merida.de
Test: Merida Ninety Six HFS 3000-D
Marathon-Fullys 2010
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