Mit dem günstigsten Modell der Count-Solo-Baureihe kann man sich sofort in einen Marathon-Startblock stellen. Der steife Rahmen und die sportliche Sitzposition versprechen eine verlustfreie Kraftübertragung. Durch das flache, breite Cockpit zirkelt das Rose mit sicherer Hand durchs Gelände. Nur die günstige Reifenmischung des Rapid Rob ist nicht rennsporttauglich und kostet Punkte. Auf feuchten Steinen oder losem Schotter fehlt ihr Grip und Dämpfung. Die Elixir-1-Bremsen überraschten mit schwankenden Druckpunkten. Top: das Type-2-Schaltwerk der X9. Die erhöhte Kettenspannung reduziert das Klappern auf der Strebe. Innen verlegte Züge sind beim Count Solo schon länger Standard. Punktverluste beim Gewicht und der Ausstattung reichen nur zu einem "gut".
Fazit: steifer Einstiegs-Racer, mit dem man sich locker in einen Startblock stellen kann. Für später bietet das Count Solo genug Tuning-Potenzial.
PLUS Sportliche Sitzposition, Type-2-Schaltwerk
MINUS Günstige Reifenmischung, schwere Laufräder

Daniel Simon Nicht das Profil des Rapid Rob hinkt den Pneus der Konkurrenz hinterher, sondern die billigere Reifenmischung. Wenig Grip bei Nässe.
Test: Rose Count Solo 1
Test 1000-Euro-Hardtails (Versandhandel)