Rose Ground Control 2 im Test

Christoph Listmann

 · 16.11.2015

Rose Ground Control 2 im TestFoto: Georg Grieshaber
Rose Ground Control 2 im Test
Versender Rose hat seine Palette für diese Saison runderneuert. Das neue Ground Control ersetzt das alte 26-Zoll-Modell Jabba Wood.

Als "Touren-Fully für mittelschweres Gelände" wird der Newcomer auf der Website beschrieben, und das passt. Die Zutaten: 27,5-Zoll-Räder, 130 Millimeter Federweg, Alu-Rahmen, dazu die schicke, neue Rose-Formsprache. Unser Testlabor ermittelt für die Neukonstruktion ein relativ hohes Rahmengewicht, ordentliche Steifigkeit und eine gute Verarbeitung. Das lange Oberrohr streckt den Fahrer in Verbindung mit dem langen Vorbau und dem flachen Lenker in eine sportliche Sitzposition. Für die Gardasee-Testrunde drehten wir den Vorbau für bessere Kontrolle nach oben. Das Ground Control klettert, wie es abfährt: unauffällig, aber souverän. Ein echter Allrounder. Unser Tipp für die Konfiguration: Kreuzen Sie Shimano-XT-Schalthebel, die Nobby-Nic-Reifen und einen kürzeren Vorbau an. Aufs Gabel-Lockout am Lenker könnten wir verzichten.


Fazit: Das Ground Control ist ein Touren-Fully klassischer Bauart. Ausgewogene Fahreigenschaften, hochwertige Ausstattung und als Pluspunkt der Konfigurator fürs Setup nach Wunsch.


PLUS Fünf Rahmengrößen, hochwertige Ausstattung, Ausstattung im Konfigurator wählbar (Test-Bike mit Reverb und XT-Bremsen aufgerüstet)
MINUS Langes Sitzrohr (Achtung bei der Wahl der Rahmengröße)


Die Alternative: Mehr Federweg bietet das Modell Granite Chief (150 mm, Test in BIKE 2/15), und auch hier kann man sein Traum-Bike per Konfigurator selbst zusammenstellen. Vernünftig ausgestattet liegt es bei 2300 Euro.

  Test All Mountain Sport-Fullys 2015: Rose Ground Control 2Foto: BIKE Magazin Test All Mountain Sport-Fullys 2015: Rose Ground Control 2  Den Federweg des Rose Ground Control am Heck nutzten wir trotz 30 Prozent Sag nicht voll aus. Das Federbein fährt man bergauf am besten mit Plattform.Foto: BIKE Magazin Den Federweg des Rose Ground Control am Heck nutzten wir trotz 30 Prozent Sag nicht voll aus. Das Federbein fährt man bergauf am besten mit Plattform.


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