Obwohl Fullys mit ihren gefederten Hinterbauten das technisch überlegene Konzept für Geländeradsportler darstellen, gibt es drei universelle Gründe, warum MTB-Hardtails niemals aussterben werden. Erstens: Hardtails sind günstiger in Anschaffung und Unterhalt. Zweitens: Hardtails sind bei gleichem Preis und gleichem Einsatzbereich leichter als Fullys. Drittens: Hardtails sind mit ihrem Low-Tech-Ansatz nicht nur besonders robust, sondern auch für Einsteiger einfacher zu bedienen. Canyon nutzt mit seinem neuen Stoic die natürlichen Stärken von Hardtails voll aus und will damit vor allem Einsteiger und junge Biker begeistern.
Der Fokus auf die junge Zielgruppe erklärt, warum es das Trail-Hardtail vom Direktversender aus Koblenz auch in der Rahmengröße XXS für besonders kleine Fahrer gibt. Die Rahmengrößen XXS, XS und S rollen auf kleinen 27,5-Zoll-Laufrädern, während alle Modelle ab der Rahmengröße M mit größeren 29er-Laufrädern auf Plus an Laufruhe im Gelände setzen. Drei Modelle vom Stoic bringt Canyon für 2021. Alle 29er-Versionen kommen mit 140-mm-Federgabeln, die 27,5er-Varianten dämpfen Schläge mit 150 Millimetern an der Front. Die langhubigen Federgabeln und die abfahrtsorientierten Reifen sollten auch im groben Gelände für Fahrspaß sorgen. Canyon gibt den Aluminium-Rahmen des Stoic für den gleichen Einsatzbereich wie seine aktuellen Enduro-Bikes frei und suggeriert damit: Dieses Bike kriegst du nicht kaputt! Das günstigste Modell – das Stoic 2 – für 799 Euro wiegt knapp 15 Kilo. Die teureren Modelle für 1199 Euro (Stoic 3) und das Stoic 4 für 1699 Euro werden leichter und haben sogar eine Teleskop-Sattelstütze.