Max Fuchs
· 16.05.2021
Ein Jahr Dauertest. Konnte das Specialized Levo SL S-Works im Langzeiteinsatz überzeugen? Und wo hat das Minimal-Assist-Bike Schwächen? Zeit, Bilanz zu ziehen.
Voll Trail-tauglich, schlank und unter 17 Kilo: Vor etwa einem Jahr revolutionierte Specialized mit dem Levo SL den E-MTB-Gedanken. Da lohnt es sich, etwas genauer hinzuschauen.
Tatsächlich haben wir aber nicht nur hingesehen, sondern das Specialized Levo SL direkt an unseren rasenden Reporter Christian Schleker zum Dauertest übergeben. Ein Jahr lang musste das Light-Trailbike Schlekers harten Gelände-Einsätzen standhalten. Auf insgesamt 1895 Kilometern und 60 800 Höhenmetern zeigte das Levo SL all seine Stärken – und Schwächen.
Besonders interessierte uns, wie sich der SL-1.1-Motor auf Dauer schlägt – und ob das Light-Assist-Konzept überzeugt. Machen ein 320-Wattstunden-Akku und ein schwacher Motor überhaupt Spaß? Falls ja, für wen eignet sich diese E-Mountainbike-Kategorie?
Auch spannend: Selbst Bikes wie das Specialized Levo SL, das in der S-Works-Variante knapp 13 000 Euro kostet, sind offenbar nicht perfekt. Mit den Kilometern stellten sich Komponenten wie die elektronische Sattelstütze, die Bremsen oder die Gabel als Schwachpunkte heraus. Aber auch beim Dämpfungsverhalten des Hinterbaus gab es Verbesserungspotential.
Der 365-Tage-Stresstest stellte allerdings keine unlösbaren Aufgaben an unseren Autor, der wohl alle Antworten rund um das Specialized Levo SL im Dauereinsatz herausgearbeitet hat – sowie Lösungsvorschläge, um selbst aus den teuersten Bikes maximale Performance herauszukitzeln. Der XXL-Dauertest in der EMTB-Ausgabe 1/21 – jetzt bestellen.