Tim Folchert
· 29.07.2021
Ein leichtes Racefully mit Trailbike-Qualitäten? Das will Ibis im neuen Exie miteinander verbinden. Der bewährte DW-Link-Hinterbau darf nicht fehlen.
Die Kalifornier von Ibis wollen mit dem Exie einen Vollblut-Racer gebaut haben. Doch nicht nur für den XC-Worldcup soll das Exie gerüstet sein, auch bei langen Etappenrennen, wie dem Cape Epic und auf der schnellen Feierabendrunde soll das Exie eine gute Figur machen. Erstmals hat Ibis einen Carbon-Rahmen in Santa Cruz entwickelt und baut ihn auch in Kalifornien.
2000 Gramm soll der Carbon-Rahmen in Größe M inkl. Fox Performance DPS-Dämpfer wiegen. Damit soll das leichteste Komplettrad des Exie gerade einmal 10,3 Kilogramm auf die Waage bringen. Doch nicht nur Vollblut-Racer soll das Exie ansprechen. Durch den kurzen 50-Millimeter-Vorbau und das längere Oberrohr soll sich das Exie in der Abfahrt fast wie ein Trailbike anfühlen. Es lässt sich außerdem mit breiten 2,4er Reifen und je nach Rahmengröße mit einer Vario-Stütze mit über 170 Millimetern Hub bestücken. Wer ein Cross-Country-Bike möchte, der zieht schnellrollende 2,2er Reifen auf und montiert eine leichte Sattelstütze.
Bei der Geometrie geht Ibis teils eigene Wege. Statt den Sitzwinkel einfach steiler zu machen, will Ibis den Sitzwinkel an jede Rahmengröße optimal angepasst haben. So steilt sich der Sitzwinkel von 73,8 Grad (Rahmengröße S) auf 75,9 Grad in Rahmengröße XL auf. Um auf langen Rennen und Touren durchzuhalten, bietet der Rahmen genug Platz für zwei Trinkflaschen.
Das Exie gibt es in drei Komplettbike-Varianten. Alle Modelle kommen mit Fox Factory-Fahrwerk. Nur die Schaltgruppe, Sattelstütze und Laufräder ändern sich. In der einfachsten Ausstattung mit Shimano-XT-Komponenten kostet das Exie 8748 Euro, das Exie X01 kostet 9998 Euro und die Topversion XX1 AXS schlägt mit stolzen 13748 Euro zu Buche. Außerdem gibt es auf die Lager lebenslange Garantie.