Stefan Loibl
· 16.10.2021
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Ist das Gravelbike ein guter Partner für den Overnighter vor der Haustür? Wir haben es bei der Gravel-Serie Orbit360 ausprobiert.
Gravelbikes werden als neue Allzweckwaffen im Radsportkosmos gefeiert. Technisch betrachtet katapultieren uns die ungefederten Schotterflitzer in die Anfangsjahre des Mountainbikens zurück. Ist das nun gut oder schlecht? Auf Antwortsuche beim Gravel-Abenteuer Orbit360 durch Bayern.
Aus dem Begriff Schlussverkauf wird Sale, in der Eisdiele bestellen wir Cookies-Icecream, und Gravel löst die gute, alte Schotterpiste ab: Während Sprachwissenschaftler den Vormarsch von Anglizismen in der deutschen Sprache kritisieren, freut sich die Marketing-Maschinerie darüber, weil sich daraus neue, hippe Trends kreieren lassen. Jüngstes Paradebeispiel im Radsportkosmos: die Geländerennräder alias Gravelbikes, die es sogar auf die Seiten von Tageszeitungen und Lifestyle-Magazinen schaffen. Dazu schießt die Fahrradbranche aus allen Rohren und liefert die passenden Räder in allen Preisklassen. Dazu spezielle Klamotten von Helm bis Schuh, eine Profiszene samt beinharter Rennen sowie neue Veranstaltungen für die Community. Die Idee: Das Gravelbike soll Rennradfahrer und Mountainbiker gleichermaßen ansprechen. Die einen freuen sich über die Freiheit abseits asphaltierter Straßen. Für andere, die genervt sind von immer abfahrtslastigeren Bikes, ist das Gravelbike das Allheilmittel für entspanntes Rollen auf sanften Trails und Schotterwegen.
Doch wie nah kommt dieser Trend dem klassischen Mountainbiken mit starrem Heck? Oder ist die junge Radgattung für kilometerwillige Hardtailbiker gar unnötig? Das wollten wir ausprobieren. Nirgends geht das besser in Deutschland als auf einer der 18 Strecken der Orbit360-Gravel-Serie.
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Diese Geschichte ist Teil von BIKE 9a/2021 „Trail“. Bestellen Sie sich das Sonderheft von BIKE versandkostenfrei nach Hause oder lesen Sie die Digital-Ausgabe in der BIKE App für iOS oder Android.