Centurion Backfire Pro 800.29 im Test

Stefan Loibl

 · 26.10.2016

Centurion Backfire Pro 800.29 im TestFoto: Georg Grieshaber
Centurion Backfire Pro 800.29 im Test

Nach 40 Jahren Firmengeschichte weiß Centurion, wie man Mountainbikes baut. Durchgestylt von vorne bis hinten findet sich der rote Farbakzent des Rahmens in Zügen, Speichen und Griffen wieder.

Übersetzungstechnisch ist man mit elf Ritzeln am Heck und drei Kettenblättern an der Kurbel für alles gerüstet und mit Shimanos XT auf dem aktuellsten Stand. Auch die Epixon-Gabel von SR Suntour schlägt sich unter den Platzhirschen von Rock Shox und Fox gut und gibt keinen Grund zur Kritik. Allerdings ist den Schwaben beim Gewicht ein Fauxpas passiert, die fahrfertigen 12,7 Kilo limitieren die sportlichen Ambitionen des Bikes. Die Sitzposition fällt trotz langem Oberrohr und hohem Reach-Wert sehr komfortabel aus. Grund dafür: Das 120 mm hohe Steuerrohr und der gekröpfte Lenker sorgen für eine eher aufrechte Position. Im Gelände zeigte sich der Racing-Ralph-Reifen am Vorderrad als eher unpassend für den Trail-Einsatz.


Fazit: gemütlicher Allrounder mit komfortabler Sitzposition. Das hohe Gewicht beschneidet die sportlichen Ambitionen etwas.


PLUS Große Übersetzungsbandbreite, durchgestylt von Speiche bis zum Rahmen, ergonomischer Lockout-Hebel
MINUS Schwach profilierter Vorderreifen, ohes Gesamtgewicht


Die Alternative: Eineiige Zwillinge, aber das geschulte Auge erkennt den Unterschied der getesteten Version zum Backfire Pro 800.27 sofort. Kleinere 27,5er-Laufräder hauchen dem Centurion etwas mehr Sportgeist ein.

  Centurion/Haibike: Die SR-Suntour-Gabeln funktionieren gut. Besonders der Lockout-Hebel besticht durch seine Ergonomie.Foto: BIKE Magazin,Georg Grieshaber
Centurion/Haibike: Die SR-Suntour-Gabeln funktionieren gut. Besonders der Lockout-Hebel besticht durch seine Ergonomie.
  Centurion Backfire Pro 800Foto: BIKE Magazin
Centurion Backfire Pro 800
  Centurion Backfire Pro 800Foto: BIKE Magazin
Centurion Backfire Pro 800
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