Bulls Copperhead 3 RS im Test

Ludwig Döhl

 · 23.07.2017

Bulls Copperhead 3 RS im TestFoto: Daniel Simon
Bulls Copperhead 3 RS im Test

Das Bulls Copperhead 3 RS ist der Querulant in dieser Testgruppe. Nicht, weil es besser ausgestattet ist als die restlichen Bikes, sondern weil es als einziges MTB auf kleinen 27,5-Zoll-Reifen rollt.

Im Vergleich zur Konkurrenz mit großen 29er-Schlappen fordert es die Fähigkeiten des Fahrers im Gelände deutlich mehr. 29er rollen besser über Hindernisse, haben mehr Grip und geben dem Fahrer ein Gefühl von Sicherheit. Vorteile, die vor allem Einsteigern zu viel Fahrspaß verhelfen. Aber die großen Laufräder haben auch Schwächen: Sie sind schwerer und etwas träger in der Beschleunigung. Genau an diesen Schwachstellen setzt das Bulls Copperhead 3 an. Als leichtestes Rad im Test gewinnt es die Bergaufwertung souverän, und auch beim Zwischensprint auf der Geraden lässt es die Konkurrenz alt aussehen. Im Gelände bergab wird die quirlige Geometrie des Copperheads durch komfortspendende Schwalbe-Evolution-Reifen ergänzt. Bei der Ausstattung gibt es beim Bulls-Mountainbike keine Kritikpunkte, jedoch ist das Bike um 100 Euro teurer als 2016.


Fazit: spaßiges Bike für jede Tour mit sehr gutem Vortrieb. Bergab gibt es stärkere Bikes.


PLUS Leichte Laufräder mit guter Beschleunigung, gelungene Zugführung, hochwertige Reifen
MINUS 27,5-Zoll-Laufräder erschweren das Handling im Vergleich zu den größeren 29er-Rädern der Konkurrenz


Die Alternative: Für 1699 Euro gibt es das Bulls Copperhead auch als Carbon-Bike mit 29er-Laufrädern. Geschaltet wird dann mit einer 11fach-SLX-Gruppe von Shimano.

  Die Geometrie des Bulls Copperhead 3 RS im Überblick.Foto: BIKE Magazin
Die Geometrie des Bulls Copperhead 3 RS im Überblick.
  So fährt sich das Bulls Copperhead 3 RS.Foto: BIKE Magazin
So fährt sich das Bulls Copperhead 3 RS.


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