BIKE Magazin
· 21.01.2011
Individuelle Optik trifft auf durchschnittliche Ausstattung und Fahreigenschaften. Die Geometrie gefiel nicht zu 100 Prozent.
Wie bei den meisten Bikes dieser Gruppe mussten wir beim Bergamont vor dem Fahren erst einmal den Vorbau umdrehen – das Cockpit gerät durch das lange Steuerrohr, den Sechs-Grad-Vorbau und den hohen Riserbar recht erhaben. Dazu kommt, dass 29er ohnehin deutlich höher bauen als 26-Zöller. Tenor: tiefer legen! Bergamont liefert seinen 29er-Erstling mit einem individuell gestalteten, aber fast zwei Kilo schweren Rahmen ab. Das gebogene Sitzrohr ermöglicht extrem kurze Kettenstreben (425 mm), sorgt gleichzeitig aber auch für einen gemessen an der Rahmengröße relativ kurzen Radstand. Das bringt auf den Trails Fahrspaß, die effektive Fox-Gabel leistet ihren Beitrag und spricht super an. Bergauf gehört das Revox nicht zu den besten.
Fazit: Individuelle Optik trifft auf durchschnittliche Ausstattung und Fahreigenschaften. Die Geometrie gefiel nicht zu 100 Prozent.
+ Individuelles Rahmen-Design
+ Gute Federgabel
– Schwerer Rahmen
– Hohe Geometrie
Web: www.bergamont.de