Freerider-DuellRadon Swoop vs Propain Spindrift

Laurin Lehner

 · 12.03.2021

Freerider-Duell: Radon Swoop vs Propain SpindriftFoto: Hersteller
Freerider-Duell: Radon Swoop vs Propain Spindrift

Diese zwei Freerider wollen Parkstrecken rocken, lassen sich aber auch den Berg hochpedalieren. Ein Duell, das uns bereichert hat: Freeride ain’t dead!

Wer blickt bei den Bike-Kategorien heute noch durch? Wir tun es nicht. Wann ist ein Enduro ein Enduro, wann ein Freerider? Nobody knows! Daher gut, dass es noch Bikes wie diese hier gibt. Hier steht Freeride drauf, hier ist Freeride drin. Na ja fast, denn so richtig konsequent outet sich nur das Spindrift des Bodensee-Versenders Propain. Der Bonner Versender Radon labelt sein Erfolgsmodell Swoop als: „Enduro für Freeride-Einsätze“. Also auch irgendwie Free­ride. Welches der Bikes bringt am meisten Spaß?

Radon hat sein neues Swoop bereits Mitte des Jahres vorgestellt. Nicht nur die Laufradgröße hat sich geändert: Statt im Stehen, arbeitet der Dämpfer nun in der Horizontalen. Die Geo ist abfahrtslastiger geworden. Der flache 63,3°-Lenkwinkel lässt sich mit etwas Aufwand 1,5° ansteilen. Außerdem hat Radon seinem Swoop einen Hauptrahmen aus Carbon spendiert. Wir haben das zweitteuerste Modell für 4000 Euro zum Duell gebeten.

  Blickfang: Swoop | Die 38er-Performance-Fox fuhr sich etwas straff. Erst, als wir den Luftdruck deutlich absenkten und die Kompression komplett rausnahmen, entwickelte sie den notwendigen Komfort.Foto: Wolfgang Watzke
Blickfang: Swoop | Die 38er-Performance-Fox fuhr sich etwas straff. Erst, als wir den Luftdruck deutlich absenkten und die Kompression komplett rausnahmen, entwickelte sie den notwendigen Komfort.

Beim brandneuen Freerider Spindrift arbeitet der Dämpfer nun vor dem Sitzrohr, die Geo wurde modernisiert. Heißt: Der Lenkwinkel ist flacher, der Sitzwinkel deutlich steiler (+1,5°), der Reach länger, und die Kettenstreben sind kürzer (Juhu!). In Sachen Laufradgrößen hat man die Wahl. Wir haben für den Test ein Modell um die 4000 Euro bestellt und bekamen ein Custom-Aufbau für 4250 Euro mit 29 Zoll vorne, 27,5 hinten (Mullet) und Stahlfederdämpfer.

  Blickfang: Spindrift | Ob Luftdämpfer oder Stahlfederdämpfer, kann man dank Online-Konfigurator selbst entscheiden. Uns hat der Fox-DHX2-Dämpfer sehr gut gefallen, denn er behielt auch bei Highspeed die Ruhe. Für den Uphill kann man das Heck per Schalter effizient beruhigen. Die Zugstufe lässt sich nur friemelig verstellen.Foto: Wolfgang Watzke
Blickfang: Spindrift | Ob Luftdämpfer oder Stahlfederdämpfer, kann man dank Online-Konfigurator selbst entscheiden. Uns hat der Fox-DHX2-Dämpfer sehr gut gefallen, denn er behielt auch bei Highspeed die Ruhe. Für den Uphill kann man das Heck per Schalter effizient beruhigen. Die Zugstufe lässt sich nur friemelig verstellen.

Das Duell zwischen Radon Swoop und Propain Spindrift aus FREERIDE 4/2020 könnt ihr bequem unter dem Artikel als PDF herunterladen. Der Test kostet 1,49 Euro.

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  Duell der Versender: Propain Spindrift (links) und Radon SwoopFoto: Wolfgang Watzke
Duell der Versender: Propain Spindrift (links) und Radon Swoop

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