Das Rocky Mountain Altitude hatte einen Testsieg mit Bestnote bereits in Ausgabe 1/21 abgeräumt. Auch gegen die 2022er-Konkurrenz-Bikes setzt sich das Altitude durch.
Der Reihe nach. Mit 14,4 Kilo ist es zusammen mit dem Salsa das leichteste Bike im Test der Highend-Enduros. Die Ride-9-Verstellung bietet dem Fahrer etliche Verstellmöglichkeiten: Lenkwinkel, Tretlager, Kettenstrebenlänge. You name it. Der Federweg variiert zwischen 150 (flachste Einstellung) und 167 Millimeter. Bei Rahmengröße S und M kann der Kunde wahlweise 27,5-Laufräder wählen. Statt Factory-Fahrwerk gibt es beim Rocky jedoch „nur“ die Performance-Ausführung. Auf dem Trail überzeugt das Altitude dennoch von den ersten Metern an. Es steuert sich freudig durch Turns, pumpt mühelos über Bodenwellen und besitzt viel Popp, wenn der Pilot bei Geländekanten abziehen möchte. Die Geometrie positioniert den Fahrer tief im Rad und verleiht massig Sicherheit im Downhill. Das Fox-Performance-Fahrwerk leistet ganze Arbeit, bügelt alles glatt und gibt dabei immer noch angenehmes Feedback. „Mit dem Rocky war ich am schnellsten“, resümiert der Deutsche Meister Texi. Auch Touren funktionieren mit dem Altitude sehr gut. Der Hinterbau neigt im offenem Modus leicht zum Wippen, die Plattform könnte effizienter sein.
PLUS: Handling, Fahrwerk, Vario-Geometrie
MINUS: keines
Alle Tester waren sich einig: Das Rocky Mountain Altitude verdient den Testsieg. Es ist schnell, verspielt, handlich und damit eins der besten Enduros auf dem Markt. Super!