Tim Folchert
· 16.08.2021
Mit Highspeed bergab und effizient bergauf soll das neue Pivot Firebird für 2022 können. Die Topversion des 29-Zoll-Enduros kostet wahnsinnige 14249 Euro.
Pivot ist bekannt für schnelle und sündhaft teure Bikes. Mit dem neuen Firebird hat sich die amerikanische Edelschmiede zum Ziel gesetzt, ein kompromissloses High-Speed-Bike für grobe Strecken zu bauen. Egal ob Enduro World Series oder Bikepark. Das 29-Zoll-Enduro verfügt über 165 Millimeter Federweg hinten und 170 Millimeter an der Front. Der Dämpfer wird über einen DW-Link-Hinterbau angesteuert.
Nicht nur das Fahrwerk ist auf möglichst schnelle Tiefenmeter getrimmt. Ein 64 Grad flacher Lenkwinkel, gepaart mit einem langen Reach von 488 Millimetern in Rahmengröße L sollen für Laufruhe sorgen. Auch auf anspruchsvollen Bikepark-Pisten. Damit das Handling des Firebird nicht behäbig wird, wurden die Kettenstreben mit 438 Millimetern kurz gestaltet. Das soll für die nötige Wendigkeit sorgen. Je nach Rahmengröße variiert die Kettenstrebenlänge. Für mehr Stabilität kommt das Firebird mit dem 157 Millimeter breiten Superboost Plus-Naben am Hinterrad. Außerdem kann es sowohl mit 29ern als auch mit 27,5-Zoll-Laufrädern ausgerüstet werden. Via Flipchip lässt sich der Lenkwinkel um 0,6 Grad steiler stellen. Praktisch: Die kleine Multitool-Halterung unter dem Oberrohr. Topeak liefert ein passendes Tool.
Das Firebird kommt in den Größen S, M, L und XL in drei Ausstattungslinien. Die Race Linie mit Fox Performance-Federelementen, das Pro-Modell mit Fox Factory Luft-Fahrwerk und die Team-Version mit Fox Factory Stahlfederdämpfer. Die teuerste Ausstattung mit elektrisch gesteuertem Fox Live Valve-System, kostet ganze 14249 Euro! Rekord für ein Serien-Mountainbike im Jahr 2021! Für gerade einmal 700 Euro mehr bekommt man bereits einen nagelneuen Seat Ibiza.