Stefan Loibl
, Tim Folchert
· 20.04.2021
Neue Mountainbikes sind ziemlich teuer. Doch mit Leasing-Modellen oder gebrauchten Bikes kann man viel Geld sparen. Wir zeigen, wie man durch Leasing oder Gebrauchtkauf ein Schnäppchen landet.
Wer mit dem Mountainbiken anfangen möchte, der muss zuallererst in ein Bike investieren. Doch neue Räder sind ziemlich teuer. Gerade wer noch nicht weiß, ob ein Mountainbike das richtige Sportgerät ist, will nicht mal schnell mehrere Tausend Euro dafür ausgeben. Doch es gibt auch Alternativen, um günstig an gute Bikes zu kommen. Wir zeigen, wo auf dem unübersichtlichen Fahrrad-Gebrauchtmarkt sich die besten Schnäppchen tummeln und worauf man beim Gebrauchtkauf achten sollte. Außerdem bietet Fahrrad-Leasing eine lukrative Alternative, sich sein Traum-Bike anzuschaffen und gleichzeitig Geld und Steuern zu sparen.
Ob online, vom Flohmarkt oder vom Kumpel – der Mountainbike-Gebrauchtmarkt lockt mit vielen Schnäppchen. Doch worauf muss ich achten, damit ich keine böse Überraschung erlebe? „Nur leichte Gebrauchsspuren“, „optische Mängel, aber technisch einwandfrei“ oder „so gut wie neu“ – das sind die typischen Sprüche, mit denen Privatverkäufer ihre gebrauchten Bikes anpreisen. Ein Highend-Bike zur Hälfte des Neupreises? Wer kann da schon widerstehen? Auf Internet-Plattformen wie Ebay Kleinanzeigen, Quoka oder MTB-News Bikemarkt tummeln sich günstige Bikes aus allen MTB-Gattungen. Doch wer sich zu schnell zum Kauf hinreißen lässt, kann sich ruckzuck Ärger und Folgekosten einhandeln. Um Fehlkäufe vorzubeugen, sollte das Bike vor dem Kauf immer Probe gefahren werden. Lackplatzer und Kratzer im Lack sind zwar nicht hübsch, aber in den meisten Fällen normale Gebrauchsspuren und harmlos. Trotzdem genau hinsehen, denn Lackplatzer können auf Dellen hinweisen. Kleine Dellen im Alu-Rahmen sind in der Regel zwar nicht gravierend, aber an der falschen Stelle können sie zu einem Rahmenbruch führen. Bei Carbon-Rahmen sollte unbedingt nach Stürzen gefragt und der Rahmen nach Rissen abgesucht werden. Bei Rissen: Finger weg!
>> hier gibt's mehr Informationen und Tipps zum Gebrauchtkauf von Mountainbikes.
Alle drei Jahre ein neues Bike fahren und trotzdem Geld und Steuern sparen – Dienst-Bikes gehören 2021 zu den lukrativsten Wegen, sich sein Traum-Bike anzuschaffen.
Was ist Bike-Leasing?
Der Arbeitgeber schließt mit einem Leasing-Anbieter (z. B. Jobrad, Bikeleasing, Businessbike oder Eurorad) einen Vertrag ab. Der Arbeitnehmer meldet sich auf dem entsprechenden Portal an. Ist das geschafft, kann sich der Arbeitnehmer sein Traum-Bike im Fachhandel oder beim Versender aussuchen. Im letzten Schritt muss der Arbeitgeber nur noch das Überlassungsschreiben unterzeichnen.
Was sind die Vorteile von Bike-Leasing? So spart man Geld und Steuern
Die Leasing-Rate wird vom Brutto-Gehalt abgezogen. Da das Bike-Leasing von Steuer- und Sozialabgaben ausgenommen ist, spart man viel Geld im Vergleich zum Privatkauf. Meistens beträgt die Laufzeit des Leasings 36 Monate. Nach dieser Zeit kann das Bike zum Händler zurückgegeben werden oder man kann es gegen eine Ablösesumme behalten. Neben dem Arbeitnehmer-Leasing gibt es auch Leasing-Modelle, die man beim Kauf im Bike-Shop abschließen kann. Auch für Selbstständige haben Anbieter wie Business Bike Rad-Leasing-Pakete.
Was kostet Bike-Leasing? Eine konkrete Beispielrechnung
MTB-Modell Canyon AL Strive
*Versicherung nicht eingerechnet