Florentin Vesenbeckh
· 20.05.2022
Das Crafty von Mondraker unterscheidet sich in einigen Punkten von den Mitbewerbern: zum Beispiel beim fest verbautern Akku und der Forward-Geometrie.
Das Crafty von Mondraker hat mehrere Besonderheiten. Erstens ist es das einzige Bike im Test, bei dem der Akku nicht aus dem Alu-Chassis entnommen werden kann. Ein Tribut an den sehr langen Powertube 750 von Bosch. Wer die Batterie nicht im Bike laden kann oder auf einen Wechsel-Akku Wert legt, wird mit dem neuen Crafty also nicht glücklich werden. Zweitens setzt Mondraker traditionell auf seine Forward-Geometrie. Ein sehr langer Reach (489 mm bei Größe L) wird mit einem super kurzen Vorbau kombiniert. Generell fällt das Bike groß aus, die Sitzposition sportlich. Im Gelände brilliert das Crafty insbesondere im Anstieg. Egal, ob es super steil oder besonders technisch zur Sache geht: Mit keinem anderen Rad im Test fällt das Klettern leichter.
Überragender Kletterer, solider Abfahrer, fairer Preis. Auf dem Trail fordert das Crafty jedoch einen aktiven Piloten. Der Akku ist fest verbaut, das Bike schwer. Top: Freigabe bis 150 kg.
Allgemeine Infos
Antrieb
Ausstattung
Messwerte 2)
1) Die Reichhöhe wurde bei standardisierten Messfahrten an einem Asphaltanstieg mit 12,2 Prozent Steigung ermittelt. Höchste Unterstützungsstufe, 150 Watt Tretleistung des Fahrers, Fahrergewicht inkl. Ausrüstung 90 kg. In Klammern die Höhenmeter im deutlich gedrosselten Notlauf-Modus. Die Durchschnittsgeschwindigkeit bezieht sich auf die Fahrt bei voller Unterstützung. | 2) Ermittelt an den Prüfständen im EMTB-Testlabor, Gewicht ohne Pedale. Akku-Gewicht ggf. inkl. verschraubtem Cover. | 3) Herstellerangabe | 4) Das Urteil gibt den subjektiven Eindruck der Tester und die Ergebnisse der Reichhöhenmessung und der Labortests wieder. Das EMTB-Urteil ist preisunabhängig.
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