Christoph Listmann
· 16.11.2015
Ghost hat seine Fully-Palette um die brandneuen Kato-Modelle erweitert. Eine Neukonstruktion ist für unsere Testcrew immer spannend.
Die Katos zielen auf Einsteiger, starten bei 999 und reichen bis 2499 Euro. Einmal mehr wird die attraktive Preiskalkulation von Ghost sichtbar: Das FS 8 besitzt eine astreine XT-Ausstattung, leichte Laufräder, eine Teleskop-Stütze und somit alles, was man für Fahrspaß braucht. Der Blick auf den neu entwickelten Rahmen zeigt: Er ist nicht besonders leicht, aber steif genug und farbenfroh. Eine hintere Steckachse fehlt, die wäre aber Status quo. Die Funktionsweise des Fahrwerks reicht – reguliert vom dreistufigen Fox-CTD-System – von komfortabel bis blockiert. Gut so. Dadurch bietet das Kato einen breiten Einsatzbereich bis hin zum gelegentlichen Marathon-Start. Gefallen hat uns das agile Handling und das fein ansprechende Fahrwerk, das die Bandscheiben schont. Für hohes Tempo bergab fehlt konzeptbedingt etwas Laufruhe. Da sind andere schneller.
Fazit: komfortabler Tourer mit sportlicher Note. Sehr gut ausgestattet fürs Geld. Der agile Charakter macht Freude.
PLUS Preis/Leistung, fünf Rahmengrößen, Fahrkomfort, agiles Handling
MINUS Schnellspanner hinten, relativ schmaler Lenker
Die Alternative: Schon das Kato FS 7 für 1899 Euro verspricht ähnlichen Fahrspaß (Shimano XT, Fox-Fahrwerk), als FS 7 E:i lockt es die Kunden für 2499 Euro mit dem elektronischen E:i-Shock-Fahrwerk.
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