Die Zahl der Verkehrstoten ist seit dem Jahr 2000 insgesamt um 63 % gesunken. Im Jahr 2022 starben dennoch innerhalb von Ortschaften 881 Menschen bei Verkehrsunfällen. Das heißt konkret: In der Stadt (oder im Dorf) fuhren 62 % der Getöteten mit dem Fahrrad (276) oder gingen zu Fuß (274), während nur 19 % (170) mit dem Auto fuhren. So ging die Zahl der getöteten Pkw-Insassen 2022 überdurchschnittlich um 73 % zurück, dagegen sank die Zahl der tödlich verunglückten Fahrradfahrerinnen und -fahrer nur um 28 %. Man könnte daraus ablesen: Autos werden immer sicherer (und größer), Biker sind immer noch relativ ungeschützt dem Verkehr ausgesetzt.
Insgesamt starben 2022 im Straßenverkehr 1192 Personen in einem Pkw, was 43 % aller Verkehrstoten entspricht. 492 Menschen starben auf einem Moped, Motorrad etc., 474 beim Fahrradfahren - darunter 208 mit einem Pedelec. Leider kamen auch weitere 368 Fußgänger ums Leben. 10 Menschen verunglückten tödlich mit einem E-Scooter.
Obwohl die meisten Verkehrstoten immer noch Pkw-Insassen sind, hat sich ihr Anteil an allen Verkehrstoten von 59 % im Jahr 2000 auf 43 % im Jahr 2022 verringert. Der Anteil der getöteten Radfahrerinnen und -fahrer hat sich dagegen fast verdoppelt von 9 % auf 17 %.