Ludwig Döhl
· 13.03.2018
Sechs Jahre lang fuhr Simon Schneller für das BIKE Junior Team Rennen in ganz Europa. Für 2018 gelang dem Nachwuchstalent der Sprung ins Profi-Team von Bulls. Das neue Leben des Schwarzwälders.
166 Rennen ist Simon Schneller in seinem Leben gefahren, bevor er einen Profivertrag bekam. Vor zwölf Jahren stand er zum ersten Mal an der Startlinie. Nächstes Jahr löst er die zehnte Lizenz und will mehr Etappenrennen bestreiten.
Initialzündung für Simons Team-Wechsel war sein Gesamtsieg in der U23-Bundesliga. Kurz nach dem letzten Rennen 2017 klingelte das Handy, und der Teamchef von Bulls bot ihm einen Vertrag an.
370 Watt tritt Simon Schneller im Schnitt bei einem Bundesliga-Rennen. Für die Weltspitze im Marathon muss er noch eine Schippe drauflegen. Laut eigener Aussage hat Alban Lakata während der Marathon-WM 450 Watt getreten.
2 Stunden pro Woche will Simon nächstes Jahr mehr trainieren, um irgendwann mit Alban Lakata mitzuhalten. Bisher haben ihm 13 Stunden pro Woche gereicht, um konkurrenzfähig zu sein.
Neuer Luxus – 2018 ändert sich nicht nur Simons Trikotfarbe, sondern auch das Material und die Betreuung. Im BIKE Junior Team hatte Schneller ausschließlich ein Hardtail. Zukünftig wird er immer öfter auch zum Fully greifen. Außerdem bekommt er jetzt nach dem Rennen Massagen vom Team-Physio.
Kontodaten – Im Junior-Team bekam Simon Material und Fahrtkosten gestellt. Ab jetzt bekommt er monatliche Zahlungen, die ihm helfen, sein Studium zu finanzieren. Für den Porsche von Team-Kollege Platt muss
er noch ein paar Rennen mehr gewinnen.
Diesen Artikel bzw. die gesamte Ausgabe BIKE 1/2018 können Sie in der BIKE-App (iTunes und Google Play) lesen oder die Ausgabe im DK-Shop nachbestellen: