Red Flags10 No-Gos beim Mountainbiken

Laurin Lehner

 · 22.09.2023

Red Flags: 10 No-Gos beim MountainbikenFoto: Illustration RUPA design, Peter Nitsch
Red Flags: berüchtigt und gefürchtet!
Es gibt sie beim Daten, in der Beziehung und auch beim Freeriden: Red Flags. Die Rote Karte heißt: Das geht gar nicht! Wir haben 10 No-Gos beim Mountainbiken aufgezählt, mit Augenzwingern natürlich – not! –, und verraten, warum ihr sie vermeiden solltet.

WAS IST EINE RED FLAG? Sie gibt es beim Daten, in der Beziehung und beim Freeriden: Red Flags. Rote Flaggen werden häufig in Gesprächen über toxische Beziehungen verwendet. Das betrifft Beziehungen bei Freunden, Kollegen, Familienmitgliedern oder Partnern und beim Sport. „Das ist eine Red Flag“ bedeutet also: Das geht gar nicht! Wir haben 10 No-Gos aufgezählt, mit Augenzwingern natürlich – not! Wir verraten euch zehn davon und warum ihr sie vermeiden solltet.

So definiert Chat GPD sogenannte “Red Flags”:

"Red Flags" sind metaphorische Ausdrücke, die verwendet werden, um auf Anzeichen oder Warnsignale hinzuweisen, die auf potenzielle Probleme, Gefahren oder ungesunde Situationen hinweisen können. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Bereich der Marine, wo rote Flaggen verwendet wurden, um vor Gefahren wie Stürmen oder Untiefen zu warnen. Im übertragenen Sinne werden "Red Flags" in verschiedenen Kontexten verwendet, um auf potenzielle Probleme hinzuweisen. Hier sind einige Beispiele:

  1. Beziehung: In Beziehungen können "Red Flags" Verhaltensweisen oder Eigenschaften sein, die darauf hinweisen, dass die Beziehung möglicherweise problematisch ist. Dies könnten Dinge wie Eifersucht, mangelnde Kommunikation oder respektloses Verhalten sein.
  2. Finanzen: Im Finanzbereich können "Red Flags" auf finanzielle Schwierigkeiten hinweisen, wie etwa hohe Schulden, wiederholte versäumte Zahlungen oder unerklärliche Ausgaben.
  3. Gesundheit: In der Medizin können "Red Flags" Symptome oder Anzeichen für ernsthafte gesundheitliche Probleme sein, die eine weitere Untersuchung erfordern. Zum Beispiel können anhaltende Bauchschmerzen ein "Red Flag" für eine mögliche Erkrankung sein.
  4. Bewerbung: In einem beruflichen Kontext können "Red Flags" auf Mängel im Lebenslauf oder im Bewerbungsverhalten eines Bewerbers hinweisen, die Zweifel an seiner Eignung für eine bestimmte Position aufkommen lassen.
  5. Investitionen: Bei Investitionen können "Red Flags" auf Risiken oder betrügerische Aktivitäten hinweisen, die Anleger vor potenziellen Verlusten warnen sollen.
  6. Sicherheit: Im Bereich der Sicherheit können "Red Flags" auf mögliche Bedrohungen oder Gefahren hinweisen, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, wie verdächtiges Verhalten oder ungewöhnliche Aktivitäten.

Die genaue Bedeutung von "Red Flags" hängt vom jeweiligen Kontext ab, in dem der Begriff verwendet wird. In jedem Fall dienen sie jedoch dazu, auf mögliche Probleme hinzuweisen und die Aufmerksamkeit auf diese Probleme zu lenken, damit angemessene Maßnahmen ergriffen werden können, um sie anzugehen oder zu vermeiden.

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Das sind unsere Top 10 Red Flags beim Mountainbiken:

1. Bei Drop-Höhe übertreiben

Es gibt sie Zuhauf und sie machen es in allen Lebenslagen. Meist sind es Männer. Ob beim Bodycount, bei der PS-Anzahl des Autos oder bei der Höhe von Drops. SIE ÜBERTREIBEN! Mit Übertreibern sollte man allerdings auch Mitleid haben. Denn wurden sie einmal entlarvt, kriegen sie ihren Ruf nicht mehr weg. Und beim nächsten „5-Meter-Drop“ ziehen die Zuhörer automatisch ein bis zwei Meter ab.
No-Go-Meter: 1 von 6 Red Flags

Die Frage bleibt: Wie hoch war der Drop wirklich?Foto: Laurin LehnerDie Frage bleibt: Wie hoch war der Drop wirklich?

2. Auf Stunts posen, die man nicht macht

Wir geben es zu, auch wir haben es schon getan. Auf einem XXL-Stunt posiert und sogar auf Instagram hochgeladen. Zum Beispiel auf der Downhill in Livgno. Dabei waren wir uns schon im Vorhinein ziemlich sicher: Den Stunt werden wir heute nicht machen. Shame on us. Red Flag!
No-Go-Meter: 3 von 6 Red Flags

Drop-Tourismus: “Guck mal Mama, wie hoch”.Foto: Illustration RUPA design, Peter NitschDrop-Tourismus: “Guck mal Mama, wie hoch”.

3. Freunde ständig als Tool-Mule missbrauchen

Ach, wie schön ist es ganz ohne schwitzigen Rücken den Trail runterzufahren und die Fahrtluft unter dem Trikot zu spüren. Doch wohin mit Jacke, Tool, Schlauch und Pumpe? Naja, natürlich in den Rucksack vom Kumpel stopfen. Not cool! Zumindest wenn man das öfter macht.
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“Hast du noch Platz im Rucksack?”Foto: Illustration RUPA design, Peter Nitsch“Hast du noch Platz im Rucksack?”

4. Secret-Trail auf Strava hochladen

Viele Trails vertragen nur wenige Biker, bevor der Forst oder die Stadt Wind davon bekommen und mit der Verbots-Keule drohen. Zwar heißt es: „Trails sind zum teilen da“, doch das gilt nicht bei jedem Trail. Wer solche Trails aus Zufall findet, weder Zeit noch Arbeit reingesteckt hat aber sie trotzdem auf Strava teilt, begeht ein No-Go!
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Nein, Trails sind nicht immer zum Teilen da!Foto: StravaNein, Trails sind nicht immer zum Teilen da!

5. Zu dicht auffahren

Auf Parkstrecken geht es oft zu wie auf der Autobahn. Im Gegenteil zum Autofahrer, kann der Biker seinen Speed jedoch nicht mit Pferdestärken erkaufen, sondern braucht Skills. So oder so: Es ist ein Machtbeweis. Nach dem Motto: Ich bin schneller, mach Platz! Dummerweise zieht dichtes auffahren oft Unfälle nach sich. Denn sobald der Vordermann das Gerappel des Dränglers hört, neigt er dazu über seinen Verhältnissen zu fahren, verlenkt und stürzt. Daher: Abstand halten!
No-Go-Meter: 2 von 6 Red Flags

Train! Aber ungewollt. Die Kollegen machen Druck von hinten.Foto: Wolfgang WatzkeTrain! Aber ungewollt. Die Kollegen machen Druck von hinten.

6. Ungefragt Fahrtechnik-Tipps geben

Besserwisser sind weit verbreitet und auch unter Bikern reich gesät. Sie wollen eigentlich nur helfen, doch oft auf eine penetrante und aufdringliche Art und Weise. Dazu sind sie meist selber nur mäßig gut in dem was sie vermitteln wollen. Sorry, Redflag! Ratschläge nur auf Nachfrage.
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“Willst du nicht mal Spacer aus deinem Vorbau nehmen? Gib`mal kurz dein Tool.”Foto: Illustration RUPA design, Peter Nitsch“Willst du nicht mal Spacer aus deinem Vorbau nehmen? Gib`mal kurz dein Tool.”

7. Immer vorne fahren wollen, ohne der Schnellste zu sein

Es gibt eine unausgesprochene Regel, man darf es auch Hierarchie nennen: Der Schnellste fährt vor, der zweitschnellste folgt ihm usw. Das garantiert den vorderen Fahrern nicht nur freie Bahn, sondern auch die maximale Aufmerksamkeit der Hintermänner. Manche Biker sehen es schlichtweg nicht rein, drängeln sich im Trail-Einstieg vor und bremsen die Hintermänner durch ihr Vorfahren aus. Auch Safety-Car-Biker genannt. Sorry Bro, das geht nicht!
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“Ich fahr schon mal vor”.Foto: Illustration RUPA design, Peter Nitsch“Ich fahr schon mal vor”.

8. Der Freundin das abgenudelte Bike verkaufen

Konntet ihr das auch schon beobachten? Ein Pärchen beim Biken: Der Freund hat sich das neuste Bike gegönnt und fährt voraus und die Freundin darf das runtergerockte Bike hinterher kurbeln, oft sogar noch mit 26-Zoll-Laufrädern und trockener Kette. Nach dem Motto: Für sie reicht´s. Oft geht der alte Bock nicht mal umsonst in den Besitz der Freundin über, sondern gegen einen „Freundschaftspreis“. Wir sagen: Redflag! Tipp an die Freundin: Beziehung noch mal überdenken!
No-Go-Meter: 4 von 6 Red Flags

“Wenn du willst, kannst du es haben. Das Ding ist wie neu!”Foto: Delius Klasing Verlag GmbH“Wenn du willst, kannst du es haben. Das Ding ist wie neu!”

9. Jemanden zu Stunts überreden

„Hab ich den Stunt drauf?“, fragt dich dein Kumpel nach deiner Einschätzung im Bikepark. Du sagst ja, räumst die Zweifel deines Kumpels aus dem Weg obwohl du dir seiner Skills selber unsicher bist. Stattdessen willst du einfach nur unterhalten werden. Dude, dann hast du ein echtes Toxic-Trait. Redflag-Alarm!
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“Den Stunt hast du locker drauf!”Foto: Illustration RUPA design, Peter Nitsch“Den Stunt hast du locker drauf!”

10. Props immer nur nehmen, nie geben

Studien beweisen schon lange: Lob setzt Glücksgefühle frei und aktiviert das Belohnungssystem. Stylisher Whip vom Kumpel, lauter Braap oder smoother Nose-Tab. Warum nicht einfach mal loben, wenn´s gefallen hat – vorausgesetzt es ist ehrlich gemeint. Manche stecken Lob nur ein, geben aber nie eins. Ein No-Go, finden wir.
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Biker 1: “Gut gefahren!” Biker 2: “Danke, du nicht.”Foto: Illustration RUPA design, Peter NitschBiker 1: “Gut gefahren!” Biker 2: “Danke, du nicht.”

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