Florentin Vesenbeckh
· 05.03.2019
Der französische Reifenspezialist Michelin bringt mit dem E-Wild einen Reifen, der explizit fürs E-MTB entwickelt wurde. Lohnt der Griff zum Spezialisten?
Der deutsche Reifenhersteller Schwalbe stellte mit dem Eddy Current bereits im letzten Herbst den ersten expliziten E-MTB-Reifen vor. Jetzt gibt´s auch von Michelin einen Spezialisten, der motorisierten Bikes im Gelände den letzten Schliff verpassen soll. Aber was unterscheidet den Michelin E-Wild von seinen Kollegen der klassischen Reifenlinie?
Im Grunde sind sich die beiden Reifengiganten einig: Beim E-MTB spielt das Gewicht eine untergeordnete Rolle. Mit gut einem Kilo (Vorderreifen) bzw. über 1,2 Kilo (Hinterreifen) fallen die Michelin-Pneus schwer aus. Allerdings bleiben sie etwas leichter als Schwalbes Eddy Current-Kombi. Investiert wird in Durchschlagschutz, Grip und Langlebigkeit. Der E-Wild hat spezifische Profile für Vorder- und Hinterrad, auch das hat er mit dem Schwalbe-Pendant gemein. Die Profile entstammen dabei der hauseigenen Enduro-Reifenserie. Den E-Wild wird es vorerst nur in 27,5 Zoll geben, ab März 2019 soll der Reifen erhältlich sein.
Ist ein E-MTB-Spezialreifen die bessere Wahl? Für wen lohnt sich der Umstieg? Und wie wirken sich Rollwiderstand und Gewicht auf die Reichhöhe eines E-MTBs aus? Anhand des Eddy Current haben wir getestet, ob die E-MTB-Spezialisten wirklich besser sind. Für wen die neue Reifenkategorie Sinn macht, lesen Sie in EMTB 1/2019, ab 12. März am Kiosk!