Schmolke TLO-Teile im BIKE-Test

Stefan Loibl

 · 23.04.2016

Schmolke TLO-Teile im BIKE-TestFoto: Georg Grieshaber
Schmolke TLO-Teile im BIKE-Test

An die Grenze des Machbaren tastet sich Schmolke mit seinen Carbon-Parts regelmäßig heran. Aber statt in Fernost wird jedes Teil in Deutschland produziert und ausgiebig getestet.

Zudem kommen bei den The-Lightest-One-Teilen nur die besten Kohlefasern zum Einsatz. Viel entscheidender aber ist die Verarbeitung, die den hohen Preis rechtfertigt: In der TLO-Stütze werden beispielsweise in beanspruchten Bereichen 17 Fasermatten verarbeitet, in anderen Bereichen nur neun. Um für jeden die leichtest mögliche Stütze anzubieten, fertigt Schmolke die Stützen nach Fahrergewicht, Sattelstützenlänge und -auszug individuell. Der Klemmkopf ist etwas fummelig, dafür lässt sich die Sattelneigung millimetergenau justieren. Schläge quittierte die Stütze manchmal mit einem lauten Knacken, Schäden sind jedoch keine sichtbar. Der TLO-Riser (15 mm Rise, 6° Biegung) liegt ergonomisch in der Hand und passt sehr gut an 29er, da das Cockpit tief bleibt. Wir hatten den 740er, bis 800 mm sind möglich.

Test-Fazit zu Schmolke TLO

Ein Hauch von Nichts: Riserbar und Sattelstütze aus Schmolkes TLO-Linie gehören dank aufwändiger Verarbeitung und hoher Materialgüte zum leichtesten MTB-Zubehör am Markt.


PLUS Zählt zum absolut Leichtesten am Markt, trotzdem steif
MINUS Extrem teuer, sorgfältige Montage erforderlich, Stütze knackt

Foto: Georg Grieshaber


Gewicht 118/107 Gramm
Preis 309/395 Euro
Info www.schmolke-carbon.de


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