Das Trailbiken ist eine vielseitige Disziplin, bei der nicht das Bike und seine Komponenten höchsten Anforderungen gerecht werden müssen, sondern auch der Griff des MTBs. Bergauf sowie in schnellen Downhill-Passagen muss er Grip bieten, aber auch komfortabel sein. Sonst wird die lange Tour schnell ungemütlich. Welcher Trail-Griff überzeugte uns besonders? Das zeigt unser Test mit 8 Modellen.
Fazit: Einer unserer absoluten Lieblinge: super Optik und durchdachtes Profil. Weiche Lamellen erhöhen den Komfort am Daumen, im Waffelprofil an der Unterseite können sich die Finger verkrallen. Auch die Diamantstruktur gibt guten Halt. Zudem ist der Deathgrip in zwei Dicken erhältlich.
Fazit: Wie der Deathgrip besitzt auch der Machine eine Waffelstruktur, die den Fingern Halt gibt. Das Diamantprofil ist etwas weniger piksig und insgesamt noch minimal griffiger. Dafür filtert der Lizard Skins Vibrationen schlechter und fährt sich härter und direkter. Leider nur in einer Größe.
Fazit: Noch ein Griff mit dem bewährten Waffelprofil. Zusätzlich dämpfen hier Lamellen unter der Handfläche. Die Griff-Fläche ist eher schmal, dafür schützt ein kleiner Flansch die Handaußenseite und den Griff bei Einschlägen. Die Dämpfung der Odis ist gut, der Grip nur gutes Mittelmaß.
Fazit: Der absolute Klassiker im charakteristischen Block-Design klebt schon fast zu sehr an den Händen und dämpft dank besonders weicher Mischung Vibrationen effektiv. Die Ourys bieten viel Griff-Fläche, in den Rillen zwischen den Blöcken finden die Finger Halt. Nichts für kleine Hände.
Fazit: Endlich mal ein Raceface-Griff mit innen liegender Klemme – das verbreitert die Griff-Fläche und ermöglicht ein Übergreifen. Das angestellte Waben-Design gibt den Fingern etwas Halt, ansonsten ist das Profil eher flach gehalten und nur mäßig griffig. Sehr direkter und wenig dämpfender Griff.
Fazit: Schnörkellos und tadellos verarbeitet. Das einfache Diamantprofil greift sich recht angenehm, ist aber weder auffällig griffig noch übermäßig komfortabel. Wegen der beidseitigen Klemmung fällt die Griff-Fläche schmal aus. Clever: die integrierte Lenkerabdeckung. In drei Größen erhältlich.
Fazit: Sehr leichter Griff mit aufwändigem Profil. Die Lamellen und Logos sorgen für etwas Komfort – auch wenn der Thrice ansonsten eher hart und direkt ist. Das angestellte Profil für die Finger funktioniert nicht so gut wie die Waffeln und wirkt leicht schwammig. Nicht so schön: die Plastikklemme.
Fazit: Der Spank greift sich eher direkt, dennoch dämpft die Rillenstruktur Vibrationen ordentlich – besonders bei der dicken Version – und erzeugt überraschend viel Grip. Clever: Das glatte Material am Daumen verringert Reibung beim Schalten, das konische Ende schützt Finger und Griff.