Sechs Tuning-Naben im Vergleich

Stefan Frey

 · 01.08.2014

Sechs Tuning-Naben im VergleichFoto: Cosmic Sports
Sechs Tuning-Naben im Vergleich

Die Hündin erkennt ihre Welpen am Geruch, die Frau ihren Mann am Schnarch-Geräusch. Mountainbiker identifizieren ihr Rad am charakteristischen Sound des Freilaufs. Sechs laute Tuning-Naben im Test.

Nutella oder Nutoka, original Rolex oder billiges China-Imitat. Es gibt Dinge, die unsere Sinne so intuitiv erkennen wie der Säugling die mütterliche Brust. Nicht viel anders geht es Fahrradfetischisten mit dem charakteristischen Klicken der Freilauf-Sperrklinken. Eingeweihte erkennen sofort, ob sie das schüchterne Rasseln einer Baumarktnabe verfolgt oder ihnen das wilde Gebrüll des 72-Zahn-Freilaufs „Angry Bee“ von Chris King im Nacken sitzt. Jede Radnabe besitzt ihren ganz speziellen Klang. Doch das ist nicht der einzige Punkt, in dem sich diese sechs Schmuckstücke von schnöden Standard-Rundlingen unterscheiden. Leichtbau-Freaks zum Beispiel lieben Tune, weil Grammfuchser Uli Fahl seine Naben auf Minimalgewicht trimmt. Wer maximale Qualität sucht, den führt der Weg früher oder später zu Chris King. Auf der Insel sind die Jungs von Hope der kunstvollen Bearbeitung von Metall verfallen. Aus geschmiedeten Alu-Rohlingen fräsen sie kleine Meisterwerke in farbenfrohem Eloxal. E*thirteen-Naben ziehen Blicke nicht nur wegen des fetten Nabenkörpers auf sich, sondern vor allem durch ihren ohrenbetäubenden Lärm.

Diese sechs Tuning-Naben für MTB-Laufräder finden Sie im Test:

• Chris King ISO Disc Hubs
• E*Thirteen TRS Race
• Hope Pro 2 Evo
• Industrie Nine Classic Mountain Hub
• TUNE Prinde/Princess
• White Industries MI6

Hier im Clip hören Sie den ganz speziellen Sound der sechs Tuning-Naben:

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