Der italienische Laufradspezialist Fulcrum erweitert seine Produktpalette um ein neues Mittelklasse-Modell mit Carbonfelge. Das Soniq 42 ist bereits das zweite Laufrad mit Felgen in einem auffälligen Wellendesign, womit sich die Italiener sichtbar von der breiten Masse abheben. Die markante Form, die den High-End-Race-Modellen von Princeton oder Zipp ähnelt, soll einen möglichst guten Kompromiss aus wenig Luftwiderstand und gleichzeitig geringer Seitenwindempfindlichkeit bieten.
Neben der markanten Felge, die an den höchsten Stellen 47 Millimeter und an den flacheren 42 Millimeter hoch ist, hat der neue Soniq noch weitere Gemeinsamkeiten mit dem im vergangenen Jahr vorgestellten Sharq: Die 25 Millimeter breite Tubeless-Felge ist für den Einsatz am Allroad- und Gravelbike gedacht. Empfohlen werden mindestens 30 Millimeter breite Reifen für den Straßeneinsatz, für breitere Gravelreifen gibt es keine Beschränkungen.
Die Felge besitzt ein geschlossenes Tubeless-Bett, sodass auf ein zusätzliches Felgenband verzichtet werden kann. Beim aktuell heiß diskutierten Thema Hookless entscheiden sich die Italiener für einen Mittelweg: So genannte Mini-Hooks sollen Sicherheit geben, dass der Reifen auch bei hohen Drücken nicht abspringt. Damit kann das Soniq, ebenso wie das Sharq, auch mit Clincher-Reifen mit eingelegten Schläuchen gefahren werden. Ein zulässiger Maximaldruck wurde nicht kommuniziert.
Der Fulcrum Soniq 42 Laufradsatz kostet 1590 Euro und soll laut Hersteller 1595 Gramm wiegen. Das sind 155 Gramm mehr als der mit 2460 Euro deutlich teurere Sharq. Unterschiede zum High-End-Modell sind auch die einstellbaren Stahlkugellager - im Sharq werden edle Keramiklager verbaut - sowie die Naben und die Speichen. Der Laufradsatz ist mit allen üblichen Freilaufvarianten (Campagnolo N3W, SRAM XDR, Shimano HG, Shimano Microspline) zu haben.