Laufräder Scope R-SerieSchick für jeden Anlass

Jens Klötzer

 · 05.09.2025

Mit der R-Serie erneuert der niederländische Laufradspezialist Scope sein Mittelklasse-Portfolio
Foto: Scope
Der Laufradspezialist Scope stellt die R-Serie vor, bestehend aus 6 neuen Aero-Laufradsätzen im mittleren Preissegment. Diese Serie aus den Niederlanden deckt zahlreiche Einsatzbereiche ab, vom Offroad-Abenteuer bis zum Zeitfahren, und bietet Felgengeometrien, die speziell auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt sind.

Mit der überarbeiteten R-Serie - R steht für “Race” - strukturiert Scope sein Mittelklasse-Portfolio komplett neu. Mit einem Preis von 1698 Euro, der einheitlich für alle Laufradsätze (ausgenommen des Scheiben-Hinterrades fürs Zeitfahren) aufgerufen wird, positioniert sich die Produktlinie zwischen der exklusiven Artech-Serie (3998 Euro) und dem Einsteiger-Sortiment “Sport” (998 Euro).

Scope R-Serie: Sechs unterschiedliche Felgendimensionen

Insgesamt stehen sechs unterschiedliche Felgendimensionen zur Auswahl, unterteilt in die Kategorien Road, Allroad und Gravel. Statt bisher in 30, 45 und 57 Millimetern gibt es die Straßenversion zukünftig mit 45 oder mit 65 Millimetern Felgenhöhe (R4 und R6). Gleiches gilt für die Allroad-Varianten R4.A und R6.A. Die flachen 30-Millimeter-Felgen streicht Scope damit aus dem Angebot.

Die Straßen- und Allroad-Modelle unterscheiden sich dabei in der Felgenbreite: Während die Road-Felgen 23 Millimeter breit sind, bieten die Allroad-Versionen eine Innenweite von 25 Millimetern für breitere Reifen. Beide Varianten setzen auf eine klassische Hakenfelge. Für breite Gravel-Bereifung wird ein Gelände-Laufradsatz mit 45 Millimetern Felgenhöhe, der R4.G angeboten. Er ist 28 Millimeter breit und verfügt über eine Hookless-Felge. Zeitfahrer und Triathleten werden mit dem R8.T angesprochen, der eine Felgenhöhe von 85 Millimetern besitzt. Mit 23 Millimetern Breite ist er für Straßenbereifung bis 28 Millimeter optimal. Passend dazu wird es ein Scheiben-Hinterrad geben, das einzeln 1798 Euro kosten soll.



Alle Laufradsätze kommen mit in die Felge eingelassenen Speichennippeln und einer neuen Nabe mit gefrästem Aluminiumkörper, die etwas leichter und geworden sein soll. Der Ratchet-Freilauf und eine Labyrinth-Dichtung sollen eine lange Haltbarkeit garantieren. Trotz des günstigeren Preises sollen die Laufräder aerodynamisch den teuren Artech-Varianten ebenbürtig sein und namhafte Konkurrenten hinter sich lassen. In einem Diagramm zeigt Scope den R6 und R6.A ebenbürtig mit den Roval Rapide SLX Sprint; zu namhaften Konkurrenten von DT Swiss, Enve oder Zipp sollen sie einen Vorteil von zwei bis drei Watt bieten. Gemessen wurde im Windkanal in Silverstone bei 45 km/h mit 28-Millimeter-Reifen.

Alle Laufradsätze sind mit den Freiläufen der führenden Schaltungshersteller Campagnolo, Shimano und SRAM kompatibel. Die angegebenen Gewichte liegen zwischen 1349 Gramm für den R4 und 1785 Gramm für den 85 Millimeter hohen R8.T. Die Straßen- und Allroad-Laufräder sind ab sofort erhältlich; die Gravel- und Triathlon-Varianten sollen im ersten Quartal 2026 folgen.

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