Florentin Vesenbeckh
· 02.10.2017
Die Top-Bikes von Santa Cruz rollen ab sofort auf eigenen Carbonfelgen. Die Mission war: die beste MTB-Felge bauen. Danny MacAskill selbst hat die Reserve-Räder getestet. – Nichts für schwache Nerven!
Wenn die Ingenieure von Santa Cruz Bicycles etwas anpacken, dann tun sie das in der Regel richtig. Vor drei Jahren engagierten sie einen Carbon-Experten mit dem Auftrag, eigene Felgen zu entwickeln. Das hochgesteckte Ziel: die stabilsten Laufräder mit Carbonfelgen für Mountainbikes, mit den besten Fahr- und Service-Eigenschaften.
In 29 Zoll werden die Felgen in den Breiten 25, 27 und 30 Millimeter (Maulweite) erhältlich sein, die 27,5-Zoll-Version in 27 und 30 Millimeter Innenbreite. 28 DT Swiss Competition-Speichen und wahlweise DT Swiss 350-Naben (1860 Gramm in 27,5 Zoll und 30 mm, inkl. Ventil und Felgenband) oder Industrie Nine-Naben (1700 Gramm in 27,5 Zoll und 30 mm, inkl. Ventil und Felgenband) komplettieren die neuen Laufräder von Santa Cruz.
Spannend: Wie auch auf ihre Bikes, gibt Santa Cruz auf die Felgen lebenslange Garantie. Zuerst wurden die Laufräder nur an den Santa Cruz-Topmodellen verbaut – anstelle der Enve-Laufräder. Warum? "Weil sie einfach besser sind. Sie brechen einfach nicht so schnell!" heißt es bei Santa Cruz. Inzwischen sind sie bei allen Santa Cruz-Händlern auch einzeln erhältlich. Preise: 1899 Euro mit DT Swiss 350 und 2199 Euro mit den Industry Nine Torch-Naben.
Um die Haltbarkeit zu prüfen, haben die Kalifornier niemand Geringeren als Danny MacAskill engagiert. Was keiner wusste: Seinen Clip Wee Day Out hat er mit nur einem einzigen Satz der (noch ungelabelten) Reserve-Räder gedreht – Tonnen von unveröffentlichten Crashes und Szenen inklusive. Er kann, wenn er will, aber auch recht brutal mit Material umgehen. Im Video sehen wir, welche Figur die Reserve-Felgen bei Dannys Missbrauchsversuchen gemacht haben. Achtung: Nichts für schwache Nerven!