Matthias Dreuw
· 21.01.2005
Der Trend bei Systemlaufrädern geht zu auffälliger Optik und breiten Messerspeichen aus Alu. Doch können die neuen Hingucker ihren herkömmlich eingespeichten Konkurrenten das Wasser reichen? 22 Laufräder im harten Vergleichstest.
Schwarze Felge, 32 schwarze Speichen, dreifach gekreuzt eingespeicht – das Laufrad bestand bislang aus dem, was der Markt gerade hergab. Von DT Swiss die Speichen, von Shimano die Naben, von Mavic die Felge. Bis Mavic beschloss, den Laufradmarkt aufzumischen. Die Franzosen bauten ein Systemlaufrad, das nur aus Komponenten der eigenen Produktion bestand. Die Teile sollten bis ins kleinste Detail aufeinander abgestimmt sein, um eine bessere Performance bei weniger Gewicht zu erreichen. Laufräder wie das Mavic „Crossmax SL“ mit 24 breiten Alu-Messerspeichen liegen voll im Trend.
Aber sind diese Konstruktionen auch technisch sinnvoll? Bringen sie dem Biker Vorteile im Gelände? Und: Was macht ein Laufrad tatsächlich schnell? Hängt eine gute Beschleunigung wirklich von Messerspeichen aus Aluminium ab?
Im Labor haben wir 22 Laufräder aus den Kategorien Cross-Country-Race/Allround und Freeride/Downhill gequält – herkömmlich eingespeichte und Systemlaufräder. Wir zeigen die schnellsten, die leichtesten und die stabilsten Rollen für Ihr Bike.
Diese Laufräder finden Sie im Test:
CC-Race/Allround:
Action Sports DT 2405-XR 4.1 D, Bontrager Race X-Lite Disc, DT Swiss 1540, FRM M12 Disc ZTR 335, Fusion Stinger Disc, Magura Disc Wheel XC Pro, Mavic Crossmax SL Disc, Mavic Crossland Disc, Ritchey WCS Girger, Shimano WH-M 765, Tune King + Kong-ZTR 355, Vuelta XRP III Silver, Whizz Wheels DT 340 XR 4.1 D, Xtreme M-23 DSS Free Jack
Freeride/Downhill:
Action Sports Saint-DT FR 6.1 D, Alutech MX 3C Disc, Bikeman Armageddon, Fusion Maniac Sisc, Magura Disc Wheel FR, Mavic Dee Maxx, Whizz Wheels DT Hügi FR 6.1 D, Xtreme Free DH Jim Disc