Shimano vs. SramMTB-Schalthebel im Vergleich

Christian Artmann

 · 22.11.2015

Shimano vs. Sram: MTB-Schalthebel im VergleichFoto: Hersteller
Shimano vs. Sram: MTB-Schalthebel im Vergleich
Aus der Not eine Tugend gemacht – Während die Sram-Trigger ausschließlich mit dem Daumen bedient werden, kann man bei Shimano auch mit dem Zeigefinger herunter schalten.

Das erhöht die Schaltgeschwindigkeit und wird von vielen Fahrern als einfacher empfunden. Zudem kann man bei Sram nur einen Gang je Klick runterschalten. Bei Shimano XT und XTR gehen gleich zwei Gänge auf einmal. Bei 10fach ist deswegen der XT-Schalthebel besonders empfehlenswert. Um dieses Manko auszugleichen, gibt es bei Sram ab der X0 gleich zwei Schaltsysteme: Trigger sowie den Drehgriffschalter Gripshift. Die Unterschiede beim Schaltgefühl – Shimano etwas weicher und Sram knackiger – sind mehr Geschmackssache als Qualitätsurteil, präzise arbeiten beide. Durch das unterschiedliche Übersetzungsverhältnis (Sram mit 1:1 und Shimano mit 1:2) sind markenübergreifende Mischungen bei Schaltwerk und rechtem Schalthebel nicht möglich. Hier muss man sich entscheiden: entweder Sram-Shifter mit Sram-Schaltwerk und Shimano-Hebel mit Shimano-Schaltwerk. Markenintern sind Mischkombinationen aber möglich.


Fazit: 1:1 unentschieden bei der so wichtigen Schaltzentrale. Bei den Trigger-Schalthebeln gewinnt Shimano knapp wegen der Option, auch mit dem Zeigefinger runterzuschalten. Dafür bietet Sram mit seinen Drehgriffschaltern
die schnellste Alternative.

Shimano hat die Trigger-Shifter erfunden und ergonomisch wie funktionell perfektioniert. Die Schaltvorgänge sind durchweg etwas sanfter, aber zu 100 Prozent präzise.
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