30 Gänge: zu viel des Guten?
Nach zahllosen Runden stellte sich bei den Testern chronische Schaltfaulheit ein. Geschaltet wurde fast nur noch mit der rechten Hand. Nur am Steilhang kam das kleine Ritzel der XT zum Einsatz, das große Kettenblatt wurde quasi nie benutzt – und bei SRAMs X.O nicht vermisst. Einhellige Meinung der Tester: Solange es nicht extrem steil wird, oder man auf Gefällestrecken hohe Geschwindigkeiten geht, ist man mit 20 Gängen ausreichend bedient. Dass man mit beiden Gruppen auf dem 39er- (SRAM) und 32er- (Shimano) Blatt am meisten fährt, steht fest. Allerdings muss man mit Shimanos XT schlicht öfter schalten, während man bei SRAMs X.O fast nur den rechten Daumen zum Schalten nutzt. Zudem erhöht das kleinere Kettenblatt der X.O die Bodenfreiheit – ein Pluspunkt für All-Mountain- und Enduro-Piloten.
So lautete das Fazit unseres Schaltungsvergleiches. Natürlich haben wir die beiden Gruppen nicht nur in der Praxis getestet und im Labor die Gewichte der einzelnen Komponenten ermittelt. Wir haben uns zusätzlich über die einzelnen Übersetzungen und Überschneidungen bei den Gängen Gedanken gemacht. Das Ergebnis können Sie in der Tabelle, die Ihnen hier zum Download bereit steht, nachlesen.