Stefan Frey
· 02.09.2016
Schon vor 15 Jahren brachte RST mit der Sigma eine der ersten Inverted-Gabeln auf den Markt. Ihr Knowhow nutzen die Taiwanesen nun für ihr neuestes Modell Rebel.
Für RST liegen die Vorteile von Upside-down auf der Hand: weniger ungefederte Massen, bessere Schmierung der Dichtungen und damit verbunden auch ein besseres Ansprechverhalten. Ursprünglich war die Rebel als Cross-Country-Gabel geplant. Doch mit dem aufkommenden Boost-Standard und den neuen Plus-Reifen war für die Entwickler klar, dass das System die optimale Basis für eine allround Gabel bietet. Der Federweg der Rebel kann intern zwischen 80 und 140 Millimeter variiert werden und bietet somit Platz für Laufräder in sämtlichen aktuellen Größen. Zwischen den Gabel-Holmen finden zudem Reifen mit einer Breite von bis zu 3,25 Zoll Platz.
Die Tauchrohr-Einheit mit 32-Millimeter Durchmesser wird bei der Rebel aus Magnesium und aus einem Stück gefertigt. Im Inneren befindet sich auf der linken Seite eine neue Luftkammer mit separater Negativ-Feder. Auf der rechten Seite sorgt das bekannte OCR+ System für die nötige Low-Speed-Druckstufe.
Das Laufrad wird über eine zweigeteilte Achse in der Gabel geklemmt. Die Steckachse sorgt mit zwei kleinen Zapfen über das Nut-Feder-Prinzip für den nötigen Formschluss. An der Innenseite ist die Gabel für Srams Torque-Cap-System vorbereitet. In Serie soll die Gabel etwa 2,1 Kilo wiegen.