Christian Artmann
· 30.03.2016
Pflege lohnt sich. Dann laufen MTB-Federgabeln wie geschmiert. Den „kleinen“ Service kann bei Fox-Gabeln jeder Mountainbiker selbst erledigen – ohne Spezialwerkzeug. Wir zeigen, wie’s funktioniert.
Moderne Federgabeln arbeiten auf einem Leistungsniveau, von dem man noch vor Kurzem nicht einmal zu träumen wagte. Aber um deren einwandfreie Funktion auch langfristig aufrechtzuerhalten, bedarf es einer regelmäßigen Wartung – alle 125 Betriebsstunden oder einmal jährlich, so die offizielle Empfehlung von Fox.
Früher hieß es, man dürfe bei Fox-Produkten (fast) nichts selber machen, ohne die Garantieansprüche zu verlieren. So eilte den US-Forken lange der Ruf voraus, aufwändig und teuer in der Wartung zu sein. "Das ist schon lange vorbei. Wer sorgfältig arbeitet und alles danach wieder richtig zusammenbauen kann, darf an unseren Federelementen grundsätzlich alles selber machen – vom Service bis zum Tuning", sagt Chris Trojer, Service-Experte bei Fox. Mit dem Servicecenter in Rodalben und dem flächendeckenden Netzwerk geschulter Händler bietet Fox zwar weiterhin schnelle Hilfe für alle Fälle, "… aber gerade den jährlichen, kleinen Gabel-Service ohne vorherige Auffälligkeiten kann wirklich fast jeder selber bei sich zu Hause machen", gibt Trojer zu.
Genau deswegen haben wir für diesen Workshop auch nicht zum Profi-Werkzeug gegriffen, sondern zu Standard-Tools, über die jeder Hobby-Schrauber verfügt. Die unten gezeigten Arbeitsschritte gelten für alle Fox-Gabeln ab Baujahr 2012, sowohl für die 32er-Cross-Country-Gabel wie auch für die 34er-All-Mountain- und 36er-Enduro-Modelle. Lediglich das Service-Kit und das hochwertige Schmieröl (Fox 20W Gold Oil) muss man bestellen – direkt bei Fox Deutschland oder bei einem der Fox-Händler. Am Ende wird die Gabelpflege nicht nur mit lang anhaltender Top-Funktion belohnt, man spart sich mit der Selbsthilfe auch hohe Service-Kosten und lange Ausfallzeiten.
So geht es Schrit für Schritt:
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