Tobias Brehler
· 05.03.2018
Ein Jahr nach der Markteinführung veröffentlicht Quarq ein umfangreiches Software-Update für das Setup-Tool Shockwiz. Außerdem senken die Amis den Preis.
Als Quarq vor einem Jahr Shockwiz vorstellte, schien Hilfe in greifbarer Nähe: Die umfangreichen Verstellmöglichkeiten moderner Fahrwerkskomponenten überfordern nicht nur Hobby-Mountainbiker, auch ambitionierte Piloten schöpfen das Potenzial ihres MTB-Fahrwerks oft nicht aus. Den Mini-Sensor schnallt man kurzerhand an Federgabel oder Dämpfer und verbindet es mit einer Leitung mit der Luftkammer. Wie das System genau funktioniert, haben wir hier erklärt.
Wir haben das Analyse-Tool schon einem ausführlichen Test unterzogen. Den ganzen Testbericht gibt's hier. Das Fazit von BIKE-Autor Christian Artmann lautete:
Shockwiz ist eine echte Hilfestellung, um das Setup für definierte Strecken zu optimieren und um ein solides Grund-Setup für nahezu jedes Fahrwerk zu finden. Eine tolle Innovation zu einem allerdings gesalzenen Preis.
Unser Kritikpunkt hat auch die Euphorie anderer Biker etwas gehemmt. Deshalb kündigt Quarq, genau ein Jahr nach der Markteinführung, eine Preissenkung an: Der Direct Mount Shockwiz kostet jetzt 399 Euro, die Standardversion schlägt mit 349 Euro zu Buche.
Außerdem stellen die Amis ein Software-Update für die kostenlose App vor: Fahrerprofile können jetzt gespeichert werden und bei erneutem Fahren einer bereits bekannten Strecke (zum Beispiel bei einem Rennen oder im Bikepark) kann man ganz bequem auf das alte Setup zugreifen. Zudem gibt's einen neuen Custom-Modus, der dabei helfen soll, für jeden Fahrstil das optimale Setup zu finden. Wie bisher gibt Shockwiz Empfehlungen für Luftdruck, Progression und Zug- sowie Druckstufendämpfung.