Schon gefahren - Teile im KurztestGPS-Computer, Leichtbau-Räder & GPS-Mount

Max Fuchs

, Jens Klötzer

 · 08.09.2024

Der Hammerhead Karoo 3 Fahrradcomputer ...
Foto: Georg Grieshaber
Die Neuheitenzeit bringt immer Spannung in die Testabteilung. Wir sind den Hammerhead Karoo GPS-Computer, eine smarte GPS-Halterung gefahren.

Feua Flex Base Mount

19,99 Euro / 8 Gramm

Die Flex Mount Base wird einfach auf dem Oberrohr aufgeklebtFoto: Max FuchsDie Flex Mount Base wird einfach auf dem Oberrohr aufgeklebt

Wer auf langen Touren stets die Navigation im Blick haben muss, montiert seinen Bike-Computer meist auf dem Vorbau. Dort hat man den Bildschirm einfach am besten im Blick. Im harten Gelände-Einsatz bringt diese Montage aber einen Nachteil: Bei Stürzen klemmt die teure Elektronik – Einschlägen schutzlos ausgeliefert – am Cockpit. Hier kommt der Flex Base Mount ins Spiel. Dank der flexiblen und selbstklebenden TPU-Platte (48 x 32 mm) mit Quarter-turn-Mount lassen sich Garmin und Co. geschützt auf dem Oberrohr anbringen. Unser Fazit nach harten Bikepark-Einsätzen und Bikewashing mit dem Dampfstrahler: Hält bombenfest, gute Sichtbarkeit und sieht stylish aus.

Hält bombenfest, gute Sichtbarkeit und sieht stylish ausFoto: Stefan FreyHält bombenfest, gute Sichtbarkeit und sieht stylish aus

Hammerhead Karoo 3 Fahrradcomputer

118/39 Gramm (Computer/Halterung), 500 Euro >> hier erhältlich

Mit dem Hammerhead kommt Konkurrenz für Platzhirsch Garmin aus dem Sram-UniversumFoto: Georg GrieshaberMit dem Hammerhead kommt Konkurrenz für Platzhirsch Garmin aus dem Sram-Universum

Sram legt der neuen Rennrad-Gruppe Red AXS einen überarbeiteten Hammerhead Karoo Fahrradcomputer bei. Das Gerät gibt es auch einzeln und ist natürlich auch mit Mountainbike-Komponenten der AXS-Umgebung kompatibel. Deren nahtlose Integration in den Hammerhead macht vieles komfortabel: Auf dem Display lassen sich der Ladezustand der Akkus an Schaltung oder Dropper Post, die Werte des Powermeters oder der Luftdruck in den Reifen im Blick behalten, sofern die entsprechenden Sensoren verbaut sind. Die sind schnell und intuitiv gekoppelt. Aber auch ohne SRAM-Komponenten ist der Karoo eine empfehlenswerte Alternative zu den Platzhirschen Garmin oder Wahoo.

Beeindruckt hat uns das neue Touch-Display, das unter allen Bedingungen hervorragend ablesbar und bedienbar ist, selbst im Regen. Vor der Tour überzeugen die schnelle und intuitive Routenplanung über die zugehörige Software am PC: Es lassen sich verschiedene Untergründe auswählen, und es sind hervorragende Karten hinterlegt, zum Beispiel Open Cycle Maps, in der auch Radwanderwege angezeigt werden. Die Touren werden vollautomatisch auf den Computer geladen und lassen sich nach der Tour direkt wieder am PC verwalten und betrachten – ohne manuellen Download. Dann lassen sich auch Daten wie Geschwindigkeit, Tretleistung, Trittfrequenz oder die gefahrenen Gänge in selbst wählbaren Segmenten nachvollziehen. Ein Manko bleibt die Akkuleistung des Fahrradcomputers, auch wenn die Batterie etwas größer wurde: Mehr als ein Fahrtag ist mit eingeschalteter Navigation nicht drin. Und der Preis: 500 Euro werden für den Hammerhead aufgerufen.

Die Halterung passt nicht für 35-Millimeter-Lenker. Mit einem Adapter kann der Karoo 3 aber auf Garmin-Halterungen montiert werdenFoto: Georg GrieshaberDie Halterung passt nicht für 35-Millimeter-Lenker. Mit einem Adapter kann der Karoo 3 aber auf Garmin-Halterungen montiert werden

+ Top-Display; Integration in AXS-Umgebung; leicht bedienbare Software für Routenplanung

- Relativ teuer; Akkuleistung könnte besser sein

Auch ohne Sram-Komponenten ist der Karoo eine empfehlenswerte Alternative zu den Platzhirschen Garmin oder WahooFoto: Stefan FreyAuch ohne Sram-Komponenten ist der Karoo eine empfehlenswerte Alternative zu den Platzhirschen Garmin oder Wahoo

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